ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


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Werner Reichel
 

Der Stiftungsrat hat Dietmar Hoscher zum neuen Vorsitzenden gewählt. So, wie von der SPÖ vorgegeben. Die mehrheitlich roten und schwarzen Stiftungsräte sowie FPÖ-Mann Norbert Steger haben brav für Hoscher gestimmt. Damit wird einmal mehr deutlich, dass das höchste "entpolitisierte" ORF-Gremium nichts anderes ist, als der verlängerte Arm der roten und schwarzen Parteizentralen. Vor allem die Sozialisten hatten und haben keinerlei Interesse an einem unabhängigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Warum auch? Der rotstichige ORF ist eines der wichtigsten Instrumente zum Erhalt der roten Macht. Kein anderes Medium erfüllt die Wünsche und Begehrlichkeiten der SPÖ so problemlos wie der ORF. Genau deshalb haben die Bürger beim Staatsfunk auch nichts mitzureden. Auch die sechs Publikumsräte sind brave Parteisoldaten.

Wenn der neue Stiftungsratsvorsitzende dann auch noch ohne rot zu werden ins Mikro sagt: "Er ist weder in dieser noch einer anderen Funktion einer Partei verpflichtet (…), er ist  zwar SPÖ-Parteimitglied, damit hat es sich aber auch", dann kann das niemand ernst nehmen. Im Grunde eine freche Verarschung der Bürger

Trotzdem haben die ORF-Zwangsgebührenzahler eine Möglichkeit, über den ORF abzustimmen: mit der Fernbedienung. Denn was nützt der SPÖ der treueste und teuerste Propagandafunk, wenn immer weniger Menschen zusehen und -hören?