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Claus Reitan
 

Der ORF öffnet sich neuen Zeiten und beschreitet einen in die Zukunft führenden Vertriebsweg: Der Stiftungsrat gab am Donnerstag dieser Woche grünes Licht für die Beteiligung an dem jungen Startup-Unternehmen flimmit. Dessen Gründer und Geschäftsführer, die FH-Absolventen Karin Hager und Ulrich Müller-Uri, programmieren mit Team seit 2008 an dem 2009 online gestellten, unabhängigen Anbieter von Video on Demand: Sie haben das Internet frühzeitig als Distributionsweg erkannt, vertreiben aktuell 2.000 Spiel- und Dokumentarfilme, Fernsehserien, Independent- und Nischenfilme, darunter auch österreichische. Das Portal und der Einstieg des ORF über zwei Tochterunternehmen sind, so der Geschäftsführer, „Riesenschritte für den heimischen Film“. Noch ist das kostenpflichtige Portal Flimmit ein junges Unternehmen, noch sind die neuen Verträge nicht unterzeichnet. Und schon seit einiger Zeit bedankt sich die Geschäftsführung des für Innovation mehrfach ausgezeichneten Unternehmens auf seiner Homepage für Förderung und Unterstützung, ohne welche „die online Verbreitung des Europäischen Filmes keine Chance hätte“. Stimmt schon, aber der Punkt ist die Geschäftsidee: das Internet nicht bejammern sondern benutzen, Produkte verkaufen und nicht verschenken. Also Ja zum Netz und Nein zu gratis. Wie sich zeigt, kann so etwas funktionieren.