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Werner Grotte
 

In den Mittwoch-Nachmittagsnachrichten wurde wieder einmal verkündet, wie arm und ungerecht behandelt die Wiener Frauen sind. Laut dem aktuellen „Gleichbehandlungsmonitor“ arbeiten nämlich Frauen täglich vier Stunden unbezahlt, also im Haushalt, haben eine halbe Stunde weniger Pause – und verdienen natürlich weiterhin weniger als die bösen Männer. SPÖ-Frauenstadträtin Sandra Frauenberger durfte ankündigen, dass man diesbezüglich Maßnahmen setzen werde, die im März am nächsten „Frauentag“ präsentiert werden.

Wer mit dem „Gleichbehandlungsmonitor“ wie und bei wem welche Benachteiligungen erhebt, wurde leider nicht dazugesagt. Vielleicht bei den in Wien immer zahlreicher auftretenden Muslim-Familien, bei denen Gleichbehandlung ja traditionell nicht hoch im Kurs steht? Bei autochthonen Österreichern jedenfalls ist die männliche Beteiligung am Haushalt und der Kindererziehung schon durchaus salonfähig.

Was dem Beitrag aber noch viel mehr gefehlt hat, war eine Stellungnahme der anderen Seite, nämlich der Männer-Interessensvertretungen. Wollen Frauen wirklich gleich behandelt werden, dann müssen sie auch zum Bundesheer oder Zivildienst und im gleichen Alter in Pension gehen wie die Männer. Es darf kein einseitiges Familienrecht mehr geben, bei dem die Mütter aus Gewohnheit die Kinder bekommen und der Vater gehen muss. Es muss sich beim extrem mütterlastigen Jugendamt etwas ändern. Es darf keine ruinösen Alimenten- und Unterhaltsforderungen mehr geben, die entsorgte Väter in den sozialen und gesundheitlichen Ruin treiben. Warum wohl sind 80 Prozent der Wiener Obdachlosen Männer?