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Werner Reichel
 

Es gibt kein Entkommen! Der Song Contest ist allgegenwärtig. Und dabei findet das Musikantentreffen erst in knapp einem Monat statt. Mittlerweile weiß der brave ORF-Konsument wirklich alles über das Super-Wahnsinns-Mega-Event. Wie viele Kilometer Kabel in der Stadthalle verlegt worden sind, wie toll Michael Häupl, Maria Vassilakou, Gery Keszler oder Conchita Wurst das Schlagerwettsingen nicht finden, ja wirklich jeder aus dem unerschöpflichen linken Medien-Stadtwien-Kunst-Politk-Kultur-Marketing-Unterhaltungs-Biotop hat schon mindestens ein tiefsinniges Statement zum ESC für die ORF-Kameras oder die roten Boulevardblätter abgegeben.

ORF und SPÖ bieten wirklich alles auf, um den Song Contest zu promoten und für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Da muss jeder mit anpacken. Ausnahmslos. Selbst die biedere ORF-Wissenschaftsredaktion ist Teil der gigantischen ESC-Cross-Promotion. Auf science.orf.at ist zu lesen: „Song Contest erzeugt europäische Identität“.

Hurra. Was für eine gute Nachricht, sind die vielen Steuergeldmillionen also doch sinnvoll investiert. Wenn das so weiter geht, vermeldet die ORF-Religionsabteilung nächste Woche auch noch, dass der Song Content zur Erleuchtung führen kann. Wobei, so falsch wäre das gar nicht.