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Werner Reichel
 

In Salzburg soll ein 65jähriger seine Frau erstochen haben. Der ORF berichtet auf seiner Webseite: „Bei dem Ehepaar handelt es sich um Einheimische.“ Bingo! Endlich mal wieder. Darauf haben die ORF-Journalisten lange warten müssen.

In den allermeisten Fällen ist für den gemeinen Staatsfunkmitarbeiter die Herkunft des (mutmaßlichen) Täters tabu, denn, so behauptet der Publizistikwissenschaftler Fritz Hausjell: „Hinweise auf den Migrationshintergrund sind völlig entbehrlich.“  Begründung: „Sonst wird vermittelt, dass es einen Zusammenhang zwischen Herkunft und Kriminalität gibt. Alle kriminalsoziologischen Studien die ich kenne, negieren diesen Zusammenhang.“

Da kennt der vor allem beim ORF angesehene Wissenschaftler offenbar nicht viele Studien. Aber, ihm kann geholfen werden: „Türkische Jugendliche sind mehr als doppelt so oft Mehrfachtäter von Gewalt wie Deutsche. Dies geht aus einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen hervor“, schreibt „Die Welt“.

30 Sekunden Zeit nehmen, die richtigen Suchwörter in Google eingeben und schon hätte der Professor seinen politisch korrekt eingeschränkten Horizont erweitern können. Er hätte nur wollen müssen. Aber selbst wenn Herr Hausjell recht hätte, was er definitiv nicht hat, warum ist die Herkunft der Täter nur dann relevant, wenn es sich um Einheimische handelt? Warum ist es für den Staatsfunk hingegen völlig bedeutungslos, dass der Grazer Amokfahrer einen bosnisch/islamischen Hintergrund hat? Obwohl er seine Frau gezwungen hat, ein Kopftuch zu tragen – also nach islamischen Regeln zu leben –, obwohl er mit seinem Auto Menschen niedergemäht hat, genauso wie es in mehreren Internetaufrufen des Islamische Staates verlangt wird. Vorsicht, verbotene Gedanken! Jeder auch nur flüchtige Gedanke in diese Richtung ist bereits eine politisch korrekte Sünde bzw. ein Beweis für eine ausgewachsene Xeno-oder Islamophobie, also eine Geisteskrankheit.

Bei Einheimischen oder generell bei weißen Männern verhält es sich hingegen ganz anders. Da spielen Herkunft und kultureller Hintergrund immer und ausnahmslos eine Rolle. Wann immer ein Autochthoner jemandem mit Migrationshintergrund auch nur Haar krümmt, schreien die politisch korrekten Wächter in Politik, Medien und sozialen Netzwerken: Rassimusalarm! Hate-Crimes werden in österreichischen Mainstreammedien ausschließlich von weißen Männern (auch US-Polizisten sind da sehr beliebt) begangen. Ein umgekehrter Fall ist denkunmöglich. Menschen mit Migrationshintergund haben gemäß den Lehren der Multilkultideologie immer Opfer zu sein, selbst dann, wenn sie zahllose Menschen auf möglichst bestialische Weise abschlachten. Dann war eben die Gesellschaft, der Kapitalismus, die Amerikaner etc. der Auslöser für das Verbrechen.

Der Zweck heiligt die Mittel. Es geht, so erklärt es uns Ö1 in seinem Radiokolleg, um die Schaffung einer „united culture of mankind“, doch diese Idylle wird laut dem Kultursender noch immer vom weit verbreiteten Verständnis von der Überlegenheit von „weiß, männlich und westlich“ gestört.

Der Feind der „united culture of mankind“, also der weiße Mann, wird deshalb ständig an den Pranger gestellt, so lange bis er seine neue ihm zugedachte Rolle bereitwillig annimmt. Politisch korrekte Männer sind darum besonders angepasst, bieder und brav. Ihre  Erbschuld werden sie trotzdem nicht los. (Weiße) Männer sind Schweine, heißt es auch in der Popkultur. Wann immer eine solche Kreatur ein Gewaltverbrechen begeht, muss ihre Herkunft, ihr kultureller Hintergrund und ihre Hautfarbe besonders betont und herausgestrichen werden.

Diese abstruse und hetzerische Informationspolitik des ORF hat sich aber ohnehin schon weitgehend totgelaufen. Die Schere zwischen den Alltagerfahrungen der Österreicher und der medial vermittelten Realität ist einfach zu groß geworden, so wie seinerzeit in der DDR. „Der rote Kanal“ kann die öffentliche Meinung kaum noch beeinflussen und manipulieren.

Ob der ORF den Migrationshintergund aus poltischen Gründen verschweigt und jeden einheimischen Übeltäter wie einen Gewinn in der Multikulti-Lotterie feiert, verliert immer mehr an Bedeutung. Die Seher und Hörer kennen ihre Pappenheimer in der mit Zwangsgebühren finanzierten Anstalt mittlerweile sehr gut.

Außerdem gibt es das schwer kontrollierbare Internet und noch immer einige Verräter unter den Journalistenkollegen, die ihren Lesern keine Informationen vorenthalten. Noch ist das nicht verboten. Noch.