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Werner Grotte
 

Es sind zunehmend seltsamere Blüten, die unter dem grassierenden Asyl-Notstand und der damit einhergehenden (bzw. mit-verursachenden) Politischen Korrektheit gedeihen: In der seit 50 Jahren laufenden TV-Sendung „Aktenzeichen XY – ungelöst“ des ZDF ging es zuletzt um einen seit März 2014 von der Kripo gesuchten Vergewaltiger einer 21-jährigen Frau in Dortmund. Die Ausstrahlung von Bildern eines im Zug gefilmten Verdächtigen sollte nun zur Ausforschung des Sex-Täters führen (die Sendung hat mehr als 100.000 Zuseher in Österreich) .

Doch dazu kam es nicht: Die zuständige Redaktionsleiterin lehnte die Ausstrahlung des bereits fertig geschnittenen Beitrages ab – weil der Verdächtige ein Farbiger ist. Begründung: Sie wolle „in der Öffentlichkeit kein Öl ins Feuer gießen“. Polizei und Opferschutz protestierten im Sinne von „Opferschutz vor Täterschutz“ vehement dagegen – nun darf der Beitrag am 2. September gnadenhalber doch noch ausgestrahlt werden. Aber das entsprechende Gedankengut wurde damit nicht beseitigt.

Dies ist nämlich kein Einzelfall. Im ORF wird schon seit längerer Zeit geflissentlich vermieden, etwa in den Nachrichten oder der ZiB die Nationalität diverser Verbrecher zu nennen. Selbst wenn (oder gerade weil) gewisse Ethnien in diesen Bereichen fast monopolartig führend sind – etwa Schwarzafrikaner bei Drogendelikten oder Ex-Jugoslawen und Tschetschenen bei bewaffneten Gewalttaten.

Über so manche Verbrechen berichtet der ORF erst gar nicht – etwa wenn Mitte Juli ein albanischer Asylwerber in Traiskirchen einen Trafikanten gewalttätig bedroht (das Video war im Internet weit verbreitet, etwa auf www.unzensuriert .at) und danach auf freiem Fuß angezeigt wird. Weil es sich laut Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt nur um „eine milieubedingte Äußerung eines erregten Albaners“ handle.  

Würde ein Hooligan oder gar ein Burschenschafter auch nur irgendwo öffentlich ein böses Wort gegen einen Asylwerber vorbringen, wären die linken Medien (allen voran der ORF) voll davon, inklusive Vorverurteilungen, wie etwa im leidigen Fall Bakary J., der nur so von Widersprüchen strotzt.  So einfach kann die (linke) Welt sein.