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Andreas Unterberger
 

Nichts zeigt deutlicher als die jüngste Betriebsratswahl im journalistischen Bereich des ORF-Fernsehens, wo die Mannschaft  steht, die tagtäglich im Gebührensender „Information“ macht. Nicht dass es da keinen Pluralismus gäbe. Der ORF ist ja nicht die KPdSU oder die SED. Immerhin teilten sich gleich zwei Listen die Mandate. Die eine ist gemäßigt und SPÖ-nahe; sie wird von jenen gewählt, die halt gewohnt sind, auf die Wünsche der Partei zu hören. Die andere Liste nennt sich zwar „Unabhängig“, steht aber in Wahrheit weit links von der SPÖ und ist eine bunte Mischung aus Grünen, Kommunisten und ein paar frei schwebenden Linken. Natürlich hat die Linksaußen-Liste gewonnen.

Die einzige bürgerliche Liste hat ihr letztes Mandat verloren. So dass sie künftig nicht einmal mehr als Feigenblatt dienen kann. Da kann man nur sagen: Na endlich!

Bürgerlich? Neoliberal? Konservativ? Oder gar Freiheitlich? Warum gibt es davon nicht einmal mehr Spurenelemente im ORF?

Ich bitte Sie, soweit braucht der Pluralismus im Staatssender doch wirklich nicht zu gehen, dass man solche Extremisten in die Redaktion lassen würde. Haben die Linken doch schon mit den Linken durchaus ihre Meinungsverschiedenheiten.

Aber eigentlich haben die Linken in Österreich nie seit 1983 eine Mehrheit gehabt? Müsste sich das nicht doch irgendwie im Staatssender widerspiegeln? Muss dort die deutliche Mehrheit der Bevölkerung wirklich tagtäglich durch einseitige Propaganda und Stimmungsmache provoziert werden?

Eine wirklich blöde Frage! Als ob der ORF etwas mit Demokratie zu tun hätte. Er gehört uns. Punkt. Und wir interviewen eh einmal pro Monat den Mitterlehner und den Strache. Das ist doch wirklich mehr als großzügig.

PS: Und ganz zufällig verschaffen die von so einer Mannschaft gewählten Betriebsräte seit Jahren einem Typen wie dem Apparatschik Wrabetz die Mehrheit...