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Ein AHS-Lehrer
 

Heute, Sonntag 28. August um 23 Uhr wird in ORF 2 „endlich“ die Spira'sche „Alltagsgeschichte“ mit dem Titel „Am Stammtisch – Ein Heimatfilm“ gesendet, in der die Journalistin die stammtischmäßige Aufbarbeitung der NS-Vergangenheit des ehemaligen Bundespräsidenten Kurt Waldheim aufarbeitet. Geht es nur mir so, oder weiß jeder orf-watch-Leser – auch ohne die Sendung gesehen zu haben – ganz genau, was darin vorkommen wird: In ihrer „sensiblen“ Art (Werner Reichel hat darüber hier einmal einen ausgezeichneten Beitrag geschrieben) wird Frau Spira bei den ausgesuchten Interviewpartnern so lange bohren und so lange nachfragen, bis sie (und ihr Publikum) das zu hören bekommen, was sie hören wollen, bis sie Leuten ein Podium verschafft, die keines haben sollen.

Der SPÖ-Historiker Rathkolb hat den Film schon gesehen und im aktuellen tv media seine wissenschaftliche Betroffenheit ausgeführt (bestens gegendert natürlich), und der ORF-Fan wird das bekommen, worauf er wartet: „die Österreicher“ (man selbst ausgenommen freilich) vorgeführt als Volk von Faschisten und Nazi, von unbelehrbaren Ewiggestrigen, die man nur verachten kann.

Und was könnten wir daraus lernen: Umso wichtiger ist es gerade jetzt deshalb, FPÖ und Hofer zu verhindern. Ich weiß nicht, ob ich mir den Film antun werde, aber ich wäre erstaunt, würde ich mich irren…

(Name des Autors bekannt; aber aus Angst vor dem Wiener Stadtschulrat bittet er um Anonymität.)