ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


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Andreas Unterberger
 

Wer geglaubt hat, linker geht's im ORF nicht mehr, der wird durch das neue Team des Alexander Wrabetz eines Besseren belehrt. Vor allem die neue Radiochefin beweist das. Während der bisherige Radioboss ein biederer Mann der SPÖ-Wien gewesen ist, wird nun die langjährige Chefin von FM4 Gesamtradiochefin.

Wir lernen: FM4 qualifiziert für höhere Aufgaben. Dieser Sender hat – auch das typisch für die Intentionen der gegenwärtigen ORF-Mannschaft – zwar extrem geringe Hörerquoten, aber war ganz eindeutig das Linksradikalste in der gesamten linken ORF-Szene. Alle Text-Beiträge waren im Schnitt links von der KPÖ positioniert.

Natürlich: So lange – zum Unterschied von der restlichen Wirtschaft – im ORF die Betriebsräte über Chefbestellungen mitbestimmen können, wird es immer weiter mit dieser Entwicklung gehen. Eine Besserung ist ganz eindeutig nur durch ein komplett neues ORF-Gesetz möglich, in dem aber nicht nur der Einfluss von Betriebsräten und – prinzipiell immer bestechlichen – Bundesländern radikal zurückgeschraubt werden sollte. Es muss dabei endlich auch um die einzig sinnvolle Zentralfrage gehen: Entweder Gebühren ganz abschaffen. Oder Gebühren und Förderungen nach objektiven Gesichtspunkten auf alle Medien aufteilen, egal wem sie gehören.