ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


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Andreas Unterberger
 

Ausgerechnet zu jenem Zeitpunkt, da sich die Bundesregierung zumindest für wichtige Teile des staatlichen Apparates auf ein Kopftuchverbot geeinigt hat, provoziert der ORF in seinem besonders SPÖ-hörigen Wiener Landesstudio, indem er kopftuchtragende Redakteurinnen vor die Kamera stellt.

Dass der ORF damit weitere Seher vertreibt, ist denen ja schon seit längerem schnurzegal. Was brauchen wir Seher, solange uns die SPÖ das Gebührenmonopol sichert.

Aber dass der Staatssender nun zu diesem Zeitpunkt mit Kopftüchern zu provozieren beginnt, da sich die Koalition auf dieses Verbot geeinigt hat, ist absolut unglaublich. Das zeigt: Der linke Wiener SPÖ-Flügel agitiert nun sogar gegen die eigene Mutterpartei.

Es ist zum ersten Mal in der ganzen Geschichte des ORF, dass dort jemand mit demonstrativ religiösen Symbolen als Redakteur und ORF-Mitarbeiter auftritt. Dabei ist (trotz der Bemühungen von SPÖ und ORF noch immer) das Christentum die weitaus größte Religion in diesem Land. Wenn die Aktion des ORF-Wien nicht nur eine (weitere) linksradikal-islamistische Agitation und Kampfansage an seine Seher ist, und wenn die Christen noch irgendein Recht auf Gleichberechtigung haben, müssten jetzt eigentlich deutlich als Katholiken/Orthodoxe/Protestanten erkennbare Menschen als ORF-Exponenten vor die Kamera treten. Priester oder Klosterschwestern etwa. Oder, wenn es Menschen mit einem primären Zivilberuf neben dem kirchlichen sein sollen, wären auch Diakone oder Angehörige einer christlichen Erneuerungsbwegung mit einem großen Kreuz um den Hals denkbar.

Wohlgemerkt: Dies soll keineswegs mit diesen Zeilen verlangt werden. Dies wäre in einem öffentlich rechtlichen Gebührensender alles andere als wünschenswert, Aber es  ist die einzig mögliche logische und gerechte Konsequenz, wenn das Kopftuch etwas anderes sein soll als eine brutale linke Provokation.

PS: Und dann wundern sich die Genossen, wenn sie von Wahl zu Wahl schrumpfen ...