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Anonym
 

Ein Vergleich, was das Abendprogramm von Servus TV von dem des ORF unterscheidet:

Die "Zeit im Bild" wird von dramatisierender Musik eingeleitet . Darauf die teils ebenso dramatisierende wie schnelle Ausdrucksweise der Moderatoren. Empörungsmimik, gespielter Tonfall in der Stimme des Moderators etc. Und natürlich kennen wir dadurch auch das Vorwegnehmen der Meinungsbildung des denkenden Zusehers durch den ORF.

Auf Servus-TV läuft alles etwas ruhiger, bodenständiger und unaufgeregter ab. Die Moderatoren sind auf die Themen konzentriert, herzlich in der Art und haben nicht diesen penetranten ORF-Tonfall in der Stimme, der einem vorgibt, was nun von einem Thema zu halten sei. Das Wetter wird in Servus-TV nicht in kürzester Zeit heruntergestammelt, sondern in normaler Geschwindigkeit. Es wird sogar erklärt, warum dieses oder jenes Wetter gerade über Österreich ist.

Fernsehen, durch das man lernen kann. In den Nachrichten wurde u. a. über ein Muslimeninternat in OÖ berichtet, ganz sachlich und ohne versuchte Meinungsbildung. Das würde man sich vom ORF auch einmal wünschen.

Es hat mich verblüfft, als ich das auf Servus TV gesehen habe. Denn wenn man nur den ORF gewohnt ist, dann weiß man irgendwann nicht mehr, was „normal“ wäre: nämlich unabhängige Berichterstattung, die auch etwa über Parallelwelten von Muslimen berichtet, ohne damit eine Meinung vorzugeben.

Und zu guter Letzt war im Hauptabendprogramm des Servus-TV eine Dokumentation über Schwertwale in der Arktis zu sehen. Ich vermisste die ganze Zeit über das hektische Getue und Gewimmel der Drei-Minuten-ORF-Sendungen. Ich denke, daran könnte ich mich gewöhnen.