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Werner Grotte
 

Zuerst hatten die linken Medien, allen voran der ORF, groß getrommelt, als es galt, die Homo-Ehe in Österreich endlich durchzusetzen. Die SPÖ hatte zusammen mit den Grünen und den Neos nach deutschem Vorbild krampfhaft versucht, dies im Nationalrat durch einen Fristsetzungsantrag noch vor der Wahl im Oktober durchzusetzen. Doch sie scheiterten in der Abstimmung am Donnerstag Nachmittag an den Stimmen von FPÖ, ÖVP und Team Stronach.

Soweit, so klar. Entlarvend für die einseitige (Des-)Informationspolitik des ORF war, was danach passierte: In den 17.00 Uhr-Nachrichten der Radio-Regionalsender wurde noch in einem kurzen Satz über die Abstimmungsniederlage der Rot-Grün-Rosanen berichtet, aber auf orf.at schaffte es die doch nicht so ganz unwichtige Nachricht erst recht spät.

In der ZiB 1 wurde zwar über den „Beschluss-Marathon“ im Parlament in allen Details berichtet, von der verpflichtenden Frauenquote in Aufsichtsräten über den Pflegeregress bis zur Schulreform und die Erbschaftssteuer. Aber kein Wort zur Abstimmungs-Niederlage. Das gleiche wiederholte sich in der ZiB 2.

Auch bei den anderen Medien hatten sich bis Mitternacht gerade einmal Kurier, Krone und Standard dazu durchgerungen, über die Schlappe der Homo-Lobby zu berichten. Eine von der Gratiszeitung „Heute“ durchgeführte Umfrage unter ihren Lesern ergab übrigens, dass – entgegen der anderslautenden Pro-Homo-Propaganda in vielen Medien – die Mehrheit der Befragten ganz und gar nicht für die gleichgeschlechtliche Ehe zu haben ist. Solide 53 Prozent von immerhin fast 1.300 Lesern deklarierten sich klar dagegen, acht Prozent war es egal, und nur 39 Prozent befürworten die Homo-Ehe.