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Andreas Unterberger
 

"Rassistisch", "Feinde der Demokratie", "rechtsextremistisch", "völkisch", "Krawall"-Macher: Am Abend der deutschen Wahl wimmelte es in den öffentlich-rechtlichen Sendern Deutschlands und Österreichs nur so von Hass-Vokabeln gegenüber der AfD. Alle diese Vokabel kamen aus dem Munde von eigentlich zur Objektivität verpflichteten Rundfunk-Moderatoren.

Dabei können sie keine einzige dieser Bezeichnungen rechtfertigen oder mit echten Beweisen unterlegen. Alles, was da zur Rechtfertigung dieser Beschimpfungen genannt wird, habe ich schon in dieser oder ähnlicher Art zahllose Male von bereits viel länger etablierten Parteien gehört. Dass man die Regierung "jagen" werde, dass man wünscht, eine gegnerische Politikerin werde "entsorgt", dass man ein nettes Wort für die deutschen Soldaten (nicht das Regime!) der Weltkriege findet, dass man vom "deutschen Volk" zu reden wagt.

Im Grund ist das ein andauernder Skandal, der auch dadurch nicht geringer wird, dass er auf den öffentlich-rechtlichen Sendern Alltag geworden ist.

Nur noch peinlich war in Zusammenhang mit den Wahlen auch, dass der ORF in einer ZiB2 nur einen roten und einen schwarzen "Politikberater" die Ergebnisse kommentieren ließ. Zehnmal interessanter wäre zweifellos gewesen, einen AfD- und einen FDP-Exponenten zu hören. Aber die passen halt nicht ins geistige Denkschema.

Andererseits kann man sagen: Das war ja noch immer besser als die deutschen TV-Diskussionen. Dort sind die eingeladenen AfD-Exponenten fast nie zu Wort gekommen oder wurden von den Moderatoren sofort wieder hasserfüllt unterbrochen. Ein besonders übles Exempel lieferte Anne Will in der ARD ...