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Markus Mair
 

Sehr entlarvend für ORF und Stadt Wien ist das aktuelle Interview der mutigen Lehrerin Frau Wiesinger in Wien (Quelle: www.addendum.org): "Die Gewerkschaft wird es so darstellen, dass ich mich vom neoliberalen Fernsehen verführen habe lassen, um gegen Gewerkschaft beziehungsweise Gewerkschaftsidee zu sprechen. So werden sie es darstellen."

Und weiters: "Mich hat ein ORF-Redakteur angerufen und eigentlich sich verhalten wie mein Dienstgeber". Ein entlarvenderes Zeugnis kann man dem ORF nicht ausstellen.

Der ORF ist in der derzeitigen Form offensichtlich unreformierbar. Es sollten dort daher zumindest alle politischen Redakteure entlassen werden. "Medienminister" Blümel träumt noch von einer Medien-Enquete, die aber nichts Substanzielles bringen wird. Regierung, bitte aufwachen!

Und noch eine aufschlussreiche Anmerkung von Frau Wiesinger zur Meinungsfreiheit in Wien: Zwei ihrer türkischstämmigen Schüler in Wien sagten zu ihr nach ihrem ersten Interview, "dass jeder seine Meinung sagen könne". Lt. Frau Wiesinger hätten zwar diese beiden Migrantenkinder die freie Meinungsäußerung in Österreich erkannt, aber offenbar ihr eigener Dienstgeber  (die Stadt Wien bzw. die rote Lehrergewerkschaft) nicht.

Danke, Frau Wiesinger.