ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


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Andreas Unterberger (Öffentlich-rechtlich: Mi, 23.04.2014, 14:02)
Die Unabhängigkeit des Franz Küberl

Das ist eine mehr als gefährliche Drohung: Der neue "unabhängige" ORF-Stftungsrat Franz Küberl hat klargemacht, wem er sich verpflichtet füht. Nicht den Kirchen (obwohl ihn die eigentlich entsandt haben), nicht den Bürgern (obwohl denen theoretisch der ORF gehört, was also auch einen Stiftungsrat verpflichten sollte).

Nein. Küberl hat unmissverständlich gesagt: "Ich bin nur dem ORF verpflichtet". Da dieser in Radio und Fernsehen in sämtlichen ideologisch-politischen Bereichen fest in den Händen von Rotrotgrün ist, hat uns Küberl keine Sekunde im Unklaren gelassen, dass er sich genau diesem Kreis verbündet fühlt. So wie in der Vergangenheit.

Und das heißt in Österreich "unabhängig".

Das passt haargenau zu diesem "Publikum"srat, der fast zur Gänze aus Sozialisten besteht. Und der zu zwei Dritteln SPÖ-Menschen in den Stiftungsrat entsendet. Obwohl diese Partei nur noch eine winzige Minderheit der Wahlberechtigten vertritt, nimmt sie für sich in Anspruch, das "Publikum" zu vertreten. So wird Demokratie zum Zerrbild.