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Georg Frundsberg (Ideologie: Mi, 13.09.2017, 10:37)
Eine Woche mit Ö1

Eine ganz normale Woche im österreichischen Ideologie- äh Kultursender Ö1:

  • Kontext – Sachbücher und Themen: “Donald Trump: Dass man einen ignoranten Maulhelden, einen Großkotz mit rassistischen Zügen zum Präsidenten wählen kann, das können viele in Europa nicht verstehen. „Black and Proud“. Eine Biografie des "Godfather of Soul", James Brown (FR 8.Sept 9:05)
  • Radiogeschichten: „Exit West“ ist ein überaus berührender Roman, der sich mit den zentralen Themen unserer Zeit beschäftigt: Flucht und Migration. (MO 11.Sept 11:05)
  • Jugend und Migration in Afrika (MO 18:25)
  • Ex libris – Bücher, Menschen, Themen – Heute geht es um Ausgewanderte, Emigration, Flucht (MO 21:00)
  • Muslimische Frauen zwischen Klischee und Realität (DI 12.Sept 18:25)
  • Integration dank Lern-Tandems (MI 13.Sept 15:30)
  • 50 Jahre "doing gender" (MI 19:05)
  • Moment – Leben heute: Recherchen über tausende Kilometer Entfernung, Wie Informationen über die Herkunftsländer der Asylsuchenden zusammengetragen werden (DO 14.Sept 15:30)
  • Bosnien: Saudis und Salafisten, Experten kritisieren jedoch, dass die vermeintliche Gefahr durch bosnische Islamisten vor allem von serbischer Seite bewusst aufgebauscht werde (DO 18:25)

Ohne alle Sendungen gehört zu haben, oder noch zu hören – angesichts des bisher Gebotenen kann man getrost davon ausgehen, dass sämtliche angeführten Beiträge den insgeheimen „Bildungsauftrag“ der eigenen, linken Ideologie erfüllen. Ohne diesen Ideologiecheck verlässt schließlich keine Sendung das Sprachrohr des Wahrheitsministeriums.

Oder kennen sie auch nur eine einzige Sendung im breiten Angebot des ORF, die einen konservativen oder einigermaßen ausgewogenen Zugang zu den angeführten Themen hat?

Die im ORF-Gesetz festgeschriebene Objektivität („Sicherung der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, der Berücksichtigung der Meinungsvielfalt und der Ausgewogenheit der Programme“) ist das Papier nicht wert auf dem es steht.

Aber warum sollte sich gerade der ORF an Gesetze halten, wenn ganze Regierungen und Gemeinschaften es nicht tun?