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Hans Anonym (ORF1 Di, 13.05.2014, 22:05)
Willkommen Österreich mit Stermann & Grissemann

So wie es aussieht, stehen wir vor 12 Monaten durchgehender Wurst- und Song-Contest-Hysterie. Die Schwulen-Propaganda wechselt sich ab mit der peinlichen Prostitution der Bundesländer, wer den nächsten Austragungsort geben darf. Gipfelpunkt der Peinlichkeit ist aber der hausinterne Eitelkeitswettbewerb der ORF-Moderatoren, wer den Contest moderieren darf. Da entblöden sich Stermann und Grissemann nicht, die Stimmen-Imitatoren Maschek antreten zu lassen, um sich über angebliche Moderationswünsche von Kati Bellowitsch lustig zu machen. Es geht aber noch schlimmer: Da dürfen die beiden Komiker in der eigenen Sendung breittreten (und vom Studiopublikum bejubeln lassen), dass es drei Facebook-Gruppen gebe, die sie als Moderatoren des Song-Contests fordern. Dann folgt ein eitles Wortgeplänkel, ob sie die Einladung annehmen würden - gipfelnd in dem Dialog:

"Also ich würde es schon machen, wenn die Kohle stimmt." - "Du würdest alles machen, wenn die Kohle stimmt." - "Nein, Werbung würde ich nicht machen." - "Ach, danke Wasserkraft!"

Es ist schon unerträglich genug, dass Mitarbeiter des ORF im eigenen Medium in bezahlten Werbespots auftreten dürfen. Aber die Chuzpe, die Werbung auch noch in die eigene Sendung einzubauen, macht einen wirklich sprachlos.