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(Online Mi, 17.12.2014, 13:05)
Der 21-jährige
Link: http://wien.orf.at/news/stories/2684876/

Es ist mittlerweile einer größeren Zahl, an den Entwicklungen unserer Gesellschaft interessierten, Menschen bekannt, dass auf Grund eines eher speziellen Journalisten-Kodex', die ethnische oder nationale Herkunft des/der TätersIn verschwiegen wird (wie schreibt man das eigentlich richtig gegendert im Genitiv? TätersIn oder TäterSIN oder Täter_s_In? Und warum werden solche Begriffe wie 'Täter' eigentlich in den Medien niemals gegendert, obwohl doch eindeutig maskulines Substantiv?).
Der politische Hintergrund jedenfalls dieser, unter dem Deckmantel der political correctness angewandten, Informations- und Meinungsmanipulation ist mir persönlich klar. Journalisten, die sich in einer beispiellosen Akkumulierung an selbst überhöhter Zivilcourage, an diesen ehrenhaften Kondex gebunden fühlen, sind sicher, mit jedem Artikel und jedem TV/Radio Bericht, den sie in diesem Sinne verfassen, die Welt zumindest ein bisschen schöner, netter, lieber zu machen, auch im Umfeld brutaler Taten.

Das funktioniert ja auch wunderbar, indem man Schmutz einfach unter den Teppich kehrt. Im Handundrehen ist es sauber und man muß sich nicht damit auseinandersetzen.

Und solcher Art werden dann zB. aus drei Türken die 2010 einen 19-jährigen Lehrling in St. Johann im Pongau durch brutalste Tritte fast getötet hätten, schlicht 'drei junge Pongauer',  die Namen oder Herkunft der Täter - Gökem E. 31, Idris E.  33 und Erkan T. 29 - tun in der Berichterstatung natürlich nichts zur Sache.  Aus rumänischen Bettlern und Einbrecherbanden werden 'Bettler' (gerne auch 'Arme') und 'Enbrecherbanden' - den Zusatz Roma, obwohl politisch Korrekt aber in diesem Fall auch wieder nicht, traut man sich hier schon gar nicht verwenden. Und wenn solche dann einen Pensionisten mit Messern schwer verletzen, weil er ihnen beim zweiten Besucht kein Geld gegeben hat und einige Monate später in der Nachbargemeinde eine ältere Frau umbringen, dann sind es 'die Täter, die nach Rumänien geflohen sind'.
Rumänische Roma sind übrigens auch bekannt für Ihren florierenden Rohstoffhandel, wie etwa mit Kupfer. Der 'Abbau' ist dabei buchstäblich zu verstehen und erfolgt gerne in Form von Diebstahl an Baustellen, Hausdächern sowie Eisenbahn und U-Bahn-Anlagen - der Zudeckerjournalist nennt sie schlicht 'Kupferdiebe'.

Aktuell wird in Wien einem 21-jährigen Rumänen der Prozess gemacht, weil er mit äußerst brutalen Überfällen, jeweils mit einer Eistenstange beinahe 5 Frauen bzw. Mädchen umgebracht hätte, mit teils schweren Folgen für die Opfer. Der ORF vermeidet es in jedem einzelnen seiner Berichten pedantisch, auch nur einen Hauch von Hinweis auf die Herkunft des Täters zu geben - er ist im ORF ganz schlicht 'der 21-jährige' - das ist kurz, einprägsam, unverbindlich. Man erfährt aber im ORF immerhin noch, dass 'der 21-jährige' "mit seinen Eltern nach Wien gekommen ist".
(da fällt mir ein, dass ich erst gestern gelesen habe, dass alleine die Stadt Wien die Hälfte (!) der gesamtösterreichischen Summe an 'bedarfsorientierter Mindestsicherung' ausgibt...)

Und so könnte man sich ärgern, wundern und beinahme verzweifeln, angesichts der offensichtlichen Manipulation über die wahren Hintergründe und Tatsachen, die hier systematisch betrieben wird. Gäbe es nicht doch zahlreicher werdende Gegenbeispiele wie etwa die 'Salzburger Nachrichten' oder auch 'Die Krone' und wäre sich nicht dessen sicher, dass die Mehrheit der Bürger die wahren Hintergründe trotz intensiv betriebenem Zudeckerjournalismus kennt oder zumindest ahnt.

Freilich, das Ziel, die Massen zu besänftigen und ruhig zu halten, indem man ihnen ein X für ein U vormacht, anstatt sich offen und öffentlich und sachlich mit diesen Problemen auseinanderzusetzen, wird man auf diese Weise nicht erreichen. Im Gegenteil.

Und Rumänien selbst, wo eine Hauptwurzel vieler dieser kriminellen Übel liegt, wird sich niemals wirklich anstrengen etwas zu ändern, wenn im Rest Europas diese Hintergründe aus einer dümmlichen political correctness heraus, ohnehin vertuscht werden.

"Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen und man kann einen Teil
des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das ganze Volk
die ganze Zeit täuschen." [Abraham Lincoln]