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Michael Rami (ORF2 Do, 21.04.2016, 22:00)
ZIB 2

Unmittelbar anschließend an die Elefantenrunde der Bundespräsidentschaftskandidaten folgte die „Zeit im Bild 2“. An Experten waren neben dem Politikwissenschaftler Peter Filzmaier die Meinungsforscherin Ernestine Berger vom „Institut für Grundlagenforschung“ (?) eingeladen. Sie gab die unvergessliche und sicher streng wissenschaftliche Analyse von sich, dass ihr Institut zu Beginn des Wahlkampfes einen „emotionalen Abdruck der einzelnen Kandidaten“ erstellt habe. Dieser sei ihre „Messlatte für heute“, und da gebe es „keinen emotionalen Sieger“, sondern „drei, die mehr oder weniger gleichwertig sind“. Das seien „im emotionalen Empfinden Van der Bellen, Griss und Hofer“.

Ich frage mich, wer für diesen pseudowissenschaftlichen Humbug bezahlen muss, aber fürchte mich vor der Antwort.