ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


mp (ORF2 Mo, 09.05.2016, 19:30)
Zeit im Bild

Jetzt läuft der ORF Amok: In der ZiB1am Tag des Rücktritts von Werner Feymann ist ORF-Chefredakteur Fritz Dittlbacher zu Gast im Studio. Auf die Frage des Moderators, ob und wie sich das "Durcheinander" in der SPÖ auf die Hofburg-Wahl auswirken wird, analysiert der SPÖ-Mann wörtlich: "Die Unsicherheit im Land steigt natürlich durch den Rücktritt eines Kanzlers. Das könnte schon dem berechenbareren Kandidaten, und das wäre Van der Bellen, durchaus nützen, weil im Endeffekt dann doch viele lieber die Sicherheit als die Eskalation haben."

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Völlig ungeniert wird Van der Bellen mit Sicherheit und Hofer mit Eskalation gleichgesetzt. Offenbar kennt Herr Dittlbacher bereits die Eskalationsszenarien der linken Brüder für den Fall, dass Hofer gewählt wird. Bleibt nur zu hoffen, dass der Schwarze Block in den roten Planspielen keine tragende Rolle spielt.

Dass im Beitrag davor Thomas Langpaul die Willkommenskultur mit Menschlichkeit beschreibt und das Schließen der Grenzen im Widerspruch dazu sieht, verwundert auch nicht mehr weiter und sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt.