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Sie hetzen und lügen immer weiter

Andere, Do, 16.06.2016, 13:08 | Andreas Unterberger

Es ist nichts mehr anderes als Lüge und Hetze, Desinformation und Manipulation, wie der ORF – etwa hier auf seinem online Portal – weiterhin über die Gewalttaten linker Aktivisten gegen eine legale Kundgebung der Identitären berichtet. Die Polzei hat – mit vier Tagen Verspätung – nun endlich offen gesagt, dass der Steinewurf auf die Identitären-Kundgebung ein glatter Mordversuch war.

Man fasst es nicht, wie jedoch der erste Bericht in orf-at darüber lautet: „Rechtsextremendemo: Ermittlungen wegen Mordversuchs“. Und auch im weiteren Text liest man auf dieser Seite: „Nachdem ein 17-Jähriger bei einer Demonstration gegen die rechtsextremen Identitären am Samstag durch einen Steinwurf schwer am Kopf verletzt worden ist, ermittelt das Landesamt für Verfassungsschutz nun wegen Mordversuchs.“

Damit werden eindeutig die Opfer zu Tätern gemacht. Und das ist glatte Lüge. Damit verstößt der ORF ganz krass gegen sämtliche gesetzlichen Objektivitätspflichten (einmal ganz abgesehen von der Denunziation „Rechtsextreme“: Denn bisher gibt es keine einzige bekannte Gewalttat durch die Identitären oder ein Delikt nach dem Verbotsgesetz, sondern nur Aktionen gegen die Massenimmigration).

Nach Erscheinen dieses Berichts auf orf-watch.at ist dann offenbar doch einem ORF-Menschen aufgefallen, dass sie dabei total übers Ziel geschossen haben. Und sie haben korrigiert. Wobei noch immer die massive Manipulation bleibt, dass eine legale und gewaltfreie Demonstration als Extremismus bezeichnet wird, ein Mordversuch jedoch nicht. Wobei nicht einmal irgendwie angedeutet wird, dass es einen oder sogar mehrere Täter gegeben haben muss. Jetzt lautet das kaum besser so: „Stein auf Rechtsextremen: Mordversuchsermittlungen“ Und: „Nachdem ein 17-jähriger Teilnehmer einer rechtsextremen Demo am Samstag durch einen Steinwurf schwer am Kopf verletzt worden ist, ermittelt das Landesamt für Verfassungsschutz nun wegen Mordversuchs.“