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Menschen & Mächte

ORF2Andere, Do, 27.04.2017, 10:28

Die „Rechts-ist-Nazi-Doku“ des ORF war handwerklich der vor einer Woche gezeigten ähnlich gelagerten Doku des WDR um Welten überlegen. Während die WDR-Doku fast schon als Parodie der linken Multikultipropaganda durchgeht und dadurch unfreiwillig komisch wirkt, hat der ORF wieder ganz tief in die Trickkiste der manipulativen Berichterstattung gegriffen. Ein Griff ins Braune sozusagen. In Sachen Massenmanipulation über Massenmedien verfügen die Sozialisten ja über jahrzehntelange Erfahrung.

Als aufmerksamer und kritischer Medienkonsument dachte ich nicht, dass Nazis zu einem unserer, vordringlichen, aktuellen Hauptprobleme zählen. Nachweislich steigende Zahlen bei Gewaltverbrechen, Vergewaltigungen und die Gefahr von Terroranschlägen durch die moslemische Masseneinwanderung und ein immer weiter steigender gesellschaftlicher Druck durch linksradikale Übergriffe (eingeschlagene Fenster, brennende Autos, fliegende Ziegelsteine, usw. usf.) sind offensichtlich nicht so wichtig, oder passen nicht in das Multikulti-das-Leben-ist-ein-bunter-Ponyhof-Weltbild der linken Journalisten.

Die Klammer der Erzählung bilden Bilder der Identitären Bewegung. Dazwischen sieht man unzählige Leichen der Nationalsozialisten und es wird ein erzählerischer Bogen gespannt von den Konzentrationslagern über die Nürnberger Prozesse, Norbert Burger (NDP), Gottfried Küssel (VAPO), Neonazi-Konzerte, Anders Breivik und wieder zurück zu der Identitären Bewegung.

Aber anstatt die Mitglieder der Identitären Bewegung als Hauptthema der Sendung selbst zu Wort kommen zu lassen, werden diese ausschließlich von linken Experten analysiert. Man stelle sich vor, es würde eine Dokumentation über die Linken in der gleichen Machart im ORF gespielt: Rechte berichten über die Sozialisten und spannen den Bogen von den Konzentrationslagern der Kommunisten, den über 100 Millionen Toten des Sozialismus über die Gewaltverbrechen der Antifa bis zu den Flüchtlings-NGOs dieser Tage und lassen dabei keine der Genannten zu Wort kommen. Stelle ich mir spannend vor. Aber genau das ist das Demokratieverständnis der Linken.

Wer sich mit den Zielen der Identitären Bewegung auseinandersetzt wird erkennen, dass deren Forderungen ausnahmslos vernünftig und nicht rechtsextrem sind. Aber so reif ist die Demokratie in Österreich anscheinend doch nicht, denn es ist nicht nachvollziehbar, warum man den Hauptangeklagten nicht zu Wort kommen lässt. Dreisterweise sehen sich die Macher dieser medialen Hinrichtung sogar als Verfechter der Demokratie! Doppeldenk lässt grüßen.

Den passenden Schlusssatz liefert ein Rechtsextremismus-Experte des DÖW: „Das ist das Problem, das immer mehr Menschen dank Internet, dank neuer sozialer Medien wirklich vierundzwanzig Stunden in dieser Parallelwelt leben, zunehmend ohne Kontakt zur Realität, zur Wirklichkeit. Dann verlieren sie sich auch in dieser Angst, in dieser wirklich ins katastrophische gesteigerten Angst. Wir sprechen hier tatsächlich schon von einer Panik“

Diese Analyse trifft eigentlich sehr gut auf diese linken Rechtsextremismus-Experten zu, deren Existenzberechtigung ja immer wieder aufs Neue bestätigt werden muss. Die Nazis werden daher nie aussterben und alles, was nicht auf den ersten Blick links ist, steht somit immer im Verdacht „Nazi“ zu sein.

http://tvthek.orf.at/profile/Menschen-und-Maechte/13886256/Menschen-Maechte-Trotz-Verbot-nicht-tot/13927762