ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


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Kurt Ceipek
 

Dass sich die Qualität der ORF-Programme in TV und Hörfunk seit Jahren auf zügiger Talfahrt befindet wird jeder bestätigen, der nicht selbst vom gebührenfinanzierten Staatssender sein Einkommen bezieht. Hinter vorgehaltener Hand lästern sogar Mitarbeiter im trauten Gespräch über die Programmgestaltung und den Verfall des Niveaus.

Deshalb ist es nicht weiter erstaunlich, dass sich eine Plattform zur Abschaffung der ORF-Gebühr und der Entstaatlichung des ORF gebildet hat. Die „P-on Gesellschaft gegen Korruption und Bevormundung“ sammelt seit einigen Wochen unermüdlich Unterschriften für eine Petition an die politischen Entscheidungsträger dieses Landes.

Näheres dazu auf der Homepage www.p-on.voting.

Begründet wird die Petition, die logischerweise vom ORF, aber auch von anderen Medien weitgehend totgeschwiegen wird, mit einer Reihe von gewichtigen und treffenden Argumenten. In einem Satz zusammengefasst: Der ORF wird seinem Auftrag nicht mehr gerecht.

Wer aufmerksam die parteipolitischen Tendenzen in Informations- und Diskussionssendungen beobachtet, muss erkennen, dass von der gesetzlich festgeschriebenen Unparteilichkeit des vorwiegend rot-grünen ORF schon seit Jahren keine Rede mehr sein kann. Aus Meinungsvielfalt wird immer mehr die Meinungseinfalt.

Auch das Argument für die Erhaltung der Gebührenpflicht, der ORF produziere Unterhaltungssendungen in besonders hoher Qualität, gilt schon lange nicht mehr. In vielen Bereichen liegt die Qualität der Sendungen bereits hinter jener der von Werbung abhängigen Privatsender zurück. Seelen-Strip-Tease-Formate wie die allwochentägliche Barbara-Karlich-Show haben die Privatsender schon vor Jahren wieder eliminiert.

Nur mit der Entstaatlichung des ORF ist die von fast allen Österreichern ersehnte parteipolitische Unabhängigkeit zu erreichen. Und nur die ersatzlose Abschaffung der Gebühren sichert den freien Wettbewerb auf dem Rundfunkmarkt in Österreich.

Übrigens würde eine Gebührenabschaffung jedem einzelnen Österreicher so viel Geld ersparen wie eine kleine Steuerreform.

Unterschriftenlisten für die Petition erhält man bei „P-on Gesellschaft gegen Korruption und Bevormundung“, Leopold-Kunschak-Gasse 6, 2380 Perchtoldsdorf oder im Internet unter www.p-on.voting oder info@p-on.voting.