ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Rubriken

Archiv

Sendungskritik Melden

Bitte um ein Stichwort, warum diese Kritik als rechtswidrig oder ehrenbeleidigend (gegenüber konkreten Personen) offline genommen werden soll. Dass eine Meinung unerwünscht oder unsympathisch ist, ist kein ausreichender Grund dafür.

Ich will die Datenschutzerklärung lesen.

Beitrag melden


Die Muslime in Myanmar

Andere, Mo, 28.11.2016, 10:24

Wie immer - siehe Israel, siehe Europa, siehe USA - versucht der ORF die Muslime auch in dieser Online-Story als schuldlos unterdrückte, gequälte Minderheit darzustellen. Jetzt eben im buddhistischen Myanmar (vormals Burma). Dass die Gewalt allerdings auch dort ganz offensichtlich immer wieder von Moslems angeheizt wurde und die Regierung Myanmars darauf reagiert, wird vorsichtshalber nicht erwähnt.

Nun sieht es aber so aus, dass Muslime in Myanmar offenbar bereits vor einiger Zeit einen buddhistischen Mönch auf offener Straße attackiert und erschlagen haben - das meldete sogar der ARD-Weltspiegel vor ziemlich genau einem Jahr. Zwar auch nur versteckt in einem Nebensatz, der da lautet: "Als etwas später ein buddhistischer Mönch von Muslimen erschlagen wird, tobt der Mob.", aber immerhin. Der ORF unterschlägt dieses in der Entstehungsgeschichte der jüngsten Ausschreitungen vermutlich nicht ganz unwichtige Detail hingegen.

Was der ORF zu den aktuellen Vorgängen meldet, ist: "Auslöser war ein Überfall Anfang Oktober auf einen Grenzposten, bei dem neun Polizisten getötet wurden." Klingt natürlich überhaupt nicht nach der Vorgehensweise von Dschihadisten und Moslem-Extremisten. Deshalb wird auch gleich ergänzt, dass nur die Regierung behaupten würde, die Täter seien Moslems gewesen. So wird suggeriert, das sei quasi nur eine Schutzbehauptung. Wenn die Regierung sich damit rechtfertigt, dass radikale Islamisten sich im Ausland in Terrorcamps ausbilden ließen, wird das auch als unglaubwürdig dargestellt, weil solche Dinge würden ja nur in "regierungsnahen Medien" berichtet.

Dass bei so ziemlich allen Konflikten weltweit Muslime irgendwie involviert sind? Dass es schon fast überall radikale Islamisten und Terror gibt? Weiter kein Thema für den ORF! Alles bloß Zufall, muss nicht weiter hinterfragt werden! Schuld sind ohnehin immer nur alle anderen, niemals der Islam, der stets nur Opfer ist...

PS: Natürlich ist Gewalt furchtbar und abzulehnen, egal von wem sie ausgeht - nur so einseitig, wie es der ORF immer darzustellen versucht, dürfte die Schuldverteilung eher nicht sein!