ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Rubriken

Archiv

Beitrag Melden

Bitte um ein Stichwort, warum dieser Beitrag als rechtswidrig oder ehrenbeleidigend (gegenüber konkreten Personen) offline genommen werden soll. Dass eine Meinung unerwünscht oder unsympathisch ist, ist kein ausreichender Grund dafür.

Ich will die Datenschutzerklärung lesen.

Beitrag melden

Andreas Unterberger
 

Ja, es ist dubios, wenn Stiftungs- und Publikumsräte in welcher Form immer Geschäfte mit dem ORF machen. Das sollte dringend auch gesetzlich untersagt werden. Da liegt Korruption zu nahe. Mit der Kritik daran haben die Redaktionsvertreter absolut recht.

Genauso verboten werden sollte aber auch, dass manche Publikums- bzw. Stiftungsräte im ORF ständig eingeladen werden. Sei es, dass sie eine eigene Sendung haben, sei es, dass sie durch ständige Interviews bestochen werden, die sie formell namens ihrer Organisation geben. Das ist haargenauso Bestechung, die viel mehr Nutzen für den Rat hat, als wenn er ein paar Hunderter oder Tausender verdient!

Und die ärgste Korruption ist, dass "Publikums"-Räte durch die Bank in keiner Weise das Publikum vertreten, sondern nur die Minderheit der Regierungsparteien, zum allergrößten Teil die SPÖ.

Solange die Redaktionsvertreter nicht auch diese zwei Formen der Korruption genauso scharf verurteilen, weiß man, wo sie stehen: im Dienste der SPÖ. Denn sie stoßen sich nur an der Korruption eines ÖVP-Exponenten, aber überhaupt nicht daran, dass die SPÖ im ORF weit über ihr Stimmgewicht hinaus Macht hat. Womit sie genauso widerlich sind.