ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Rubriken

Archiv

Beitrag Melden

Bitte um ein Stichwort, warum dieser Beitrag als rechtswidrig oder ehrenbeleidigend (gegenüber konkreten Personen) offline genommen werden soll. Dass eine Meinung unerwünscht oder unsympathisch ist, ist kein ausreichender Grund dafür.

Ich will die Datenschutzerklärung lesen.

Beitrag melden

Kurt Ceipek
 

 

Der Teletext des ORF zählt zu den meistgelesenen Medien dieses Landes. Kein Wunder, denn dort bekommt man in jeweils ganz wenigen Zeilen alles serviert, was wichtig ist oder zumindest was der Redaktion besonders wichtig erscheint. Man braucht nur wenige Minuten, um zu erfahren, was sich in Österreich und der restlichen Welt zuletzt getan hat.

Manches ist dabei unfreiwillig komisch oder es ist für den Leser nicht nachvollziehbar, was an dieser Meldung bedeutungsvoll sein soll. So wartete am Sonntag den 3. August 2014 der Teletext auf Seite 104 mit der Schlagzeile auf: „Ukraine-Krise schadet der Wirtschaft!“

Tatsächlich, wer hätte das gedacht?

Aber immerhin liegt dieser wenig überraschenden Erkenntnis eine Aussage des Präsidenten des deutschen Wirtschaftsforschungsinstitutes Ifo, Hans-Werner Sinn, zugrunde.

Noch eine Seite weiter vorne platziert – auf 103 – war die packende Meldung, dass sich Arnold Schwarzenegger bei seinen Fans für Geburtstagswünsche bedankt. Sein Beitrag in Facebook habe mit Schwarzeneggers legendärem Sager „Hasta la vista, Baby“ geendet.

Weitere Titel zu Meldungen, welche die Welt bewegen: „Kein roter Teppich für Radcliffe“, „Celine Dion muss sich schonen“ und „Neverland Ranch wird verkauft“.

Da soll noch einer sagen, der ORF vernachlässige seinen Bildungsauftrag.