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Kurt Ceipek
 

Nicht nur den Politik-Redakteuren, sondern auch der ORF-Sportredaktion gelingt es immer wieder, ORF-Fernsehkunden gründlich zu verärgern. Beispielsweise dann, wenn Fußballfreunde voller Spannung auf die Ergebnisse von Europacupspielen warten.

Da wartet man oft lange, insbesondere dann, wenn nicht der ORF sondern ein anderer Sender die Übertragungsrechte erworben hat. Ein spannendes Match auf einem Privatsender wird offenbar von ORF-Verantwortlichen als eine Art Majestätsbeleidigung betrachtet.

„Ich will ich mich nicht damit abfinden, an Europa-Cup-Abenden nach 22 Uhr noch banale Werbung schauen zu müssen, um alle Ergebnisse mitzubekommen“, grollte ein ORF-Watch-Leser. Sein Beispiel dazu: Am Donnerstag den 17. September spielte Rapid als einziger österreichischer Verein in einem internationalen Bewerb. „Im Fernsehen war weder in der ZIB II um 22 Uhr noch in „ZIB-Flash“ um 22:10 Uhr auf ORF 1 ein Ergebnis zu hören“, empörte sich der Leser. „Rapid wurde totgeschwiegen. Weil Puls 4 die Übertragungsrechte hatte? Das ist kindisch und dumm.“

Da muss man dem ORF-Kritiker uneingeschränkt recht geben. Bekanntlich wird der ORF von den Österreichern mit üppigen Zwangsgebühren finanziert. Da darf man erwarten, dass dieser Sender seiner Informationspflicht nachkommt. Auch dann, wenn solche Ereignisse von ORF am liebsten totgeschwiegen würden.