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Werner Reichel
 

Mit einiger Verspätung hat auch wien.orf.at über die multikulturelle Messerstecherei mitten in Wien berichtet.  Zu viele Medien haben sich der Geschichte angenommen, als dass man den brutalen Gewaltausbruch mit zwei lebensgefährlich Verletzten hätte vollkommen ignorieren können.  Doch man versucht, ganz im Sinne der politisch-korrekten rotgrünen Stadtregierung, die Geschehnisse möglichst harmlos dazustellen. Der ORF übertitelt seinen Bericht im Internet mit: „Schwerverletzte bei Massenschlägerei“. Eine Schlägerei, also eh nicht so wild. Allerdings heißt es weiter unten: „Sieben Menschen wurden durch Messerstiche verletzt, zwei schwebten in Lebensgefahr.“ Interessant, eine Schlägerei, bei der Menschen mit Messern lebensgefährlich verletzt werden. Der Kurier dagegen schreibt: „Von den Verdächtigen wurden Messerstiche in den Bauch, den Brustbereich, Rücken und Gesicht ausgeführt.“  Nennt man so etwas gemeinhin nicht Messerstecherei oder bewaffnete Auseinandersetzung? Beim ORF jedenfalls nicht. 

War vielleicht doch keine Schlägerei, wie wien.orf.at den vielen Menschen glauben machen möchte, die nur die Überschriften überfliegen und nicht weiterlesen, weil Schlägerei so harmlos klingt, so wie eine rustikale Kirtagsrauferei anno dazumal. Dass es sich dabei um einen bewaffneten Bandenkrieg (Eisenstangen, Messer etc.) mit bis zu 50 Beteiligten gehandelt hat, geht aus der Headline in keiner Weise hervor.  Weiter heißt es: „Die Kämpfe verlagerten sich teilweise auf die Straße vor dem Jugendtreff, sollen aber nur einige Minuten lang gedauert haben.“ Aber!  Ja schlimm, aber sie haben doch nur einige Minuten gedauert. So eine Art von „Journalismus“ kann man nur mit staatlichen Zwangsabgaben finanzieren, wer würde für solche Berichte freiwillig zahlen?