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Werner Reichel
 

Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz gründet eine multimediale, öffentlich zugängliche Rechercheplattform. Sie soll laut Mateschitz die "publizistische Antwort auf die wuchernde Misstrauenskultur in der Gesellschaft" sein.

Ja, derf er denn des, fragen sich da viele Staatsfunker. Schließlich ist doch der ORF in Österreich für die Verbreitung der Wahrheit zuständig: „Dabei ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk genau jene Plattform, die dem Publikum Tag für Tag die Möglichkeit gibt, näher an die Wahrheit heranzukommen“, schreibt Ö1-Redakteur Kappacher auf seinem gehoertgebloggt-Blog. Und das ist keinesfalls ironisch gemeint. Seinen Text leitet Kappacher damit ein, dass er kein „Mateschitz-Bashing“ betreiben wolle, um sich danach genussvoll am Projekt des „Wut-Milliardärs“ abzuarbeiten. 

Kappacher unterstellt Servus-TV in einer ebenso überheblichen wie wehleidigen Abrechnung, dass man dort im Gegensatz zum Wahrheits-Staatssender auf einen „stramm alternativen Fakten-Kurs“ setzt. Was im politisch korrekten Neusprech heißt: Der Mateschitz-Sender lügt. 

Außerdem findet es Kappacher ganz furchtbar, wenn Identitäre in Servus-TV-Talksendungen mitdiskutieren dürfen. Dass der linksextreme ORF-Stammgast Jean Ziegler im Staatsfunk live auf Sendung zum Massenmord an „Bankern“ aufgerfufen hat, war Kappacher hingegen keinen Blogeintrag wert.  Der Text des „Wahrheits“-Journalisten hier zum Nachlesen.