ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Rubriken

Archiv

Beitrag Melden

Bitte um ein Stichwort, warum dieser Beitrag als rechtswidrig oder ehrenbeleidigend (gegenüber konkreten Personen) offline genommen werden soll. Dass eine Meinung unerwünscht oder unsympathisch ist, ist kein ausreichender Grund dafür.

Ich will die Datenschutzerklärung lesen.

Beitrag melden

Werner Reichel
 

Die ARD-Tagesschau vom 19. August ist zu Ende. Der Moderator Erich Boetzkes unterhält sich mit seinem Kollegen Jan Hofer. Blöd, dass die Mikrophone noch an sind und die deutschen Zuseher mitbekommen, was zwei Staatsfunk-Mitarbeiter so zu besprechen haben:

Boetzkes: „Hast du von deinem Auto eigentlich die Achsen verstärken lassen?“

Hofer: „Achsen?“

Boetzkes: „Ja!“

Hofer: „Warum?“

Boetzkes: „Damit du die Honorare fahren kannst, ohne dass das Ding wegknickt.“

Hofer: „Das mach ich heute doch alles in Bitcoins.“

Boetzkes: „Das habe ich natürlich – richtig! Du gehörst ja bereits zu den ganz Modernen, die mit Bitcoin arbeiten. Stimmt! Ich habe immer noch die Kisten ins Auto gepackt.“

Hofer: „Ich habe Vorgestern eine Neubewertung meiner Immobilien bekommen – durch die Bank.“

Boetzkes: „Und? Warum arbeitest du hier noch, Alter, warum?“

Hofer: „Weiß ich auch nicht.“

Boetzkes: „Nur weil du Spaß hast?“

Hofer: „Teilweise das Dreifache!“

Dieser Dialog taucht auf YouTube auf und sorgt für große Empörung. Jetzt wissen die Deutschen, was mit ihren Gebühren passiert. Sie dürfen Jahr für Jahr schlappe acht Milliarden Euro an die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten abdrücken. Dafür verkündigen ARD und ZDF täglich den real existierenden Merkel-Sozialismus und die Belegschaft stopft sich die Taschen mit Gebührengeldern voll.

Der NDR und die beiden ertappten Moderatoren nehmen die peinlich Panne locker. Sie verarschen die Gebührenzahler gleich nochmals: „Es war ein privater Joke unter Kollegen, der die Öffentlichkeit nichts angeht.“, so Hofer.

Außerdem ist ihm die Meinung jener Menschen, die sein fettes Gehalt unfreiwillig bezahlen dürfen „Wurst“: „Was die Leute in solchen Hasskommentaren schreiben, ist mir Wurst“, so Hofer über die Kritik in den sozialen Medien. Seine zynische Botschaft an die Deutschen: Goschn halten und zahlen.

Auch der NDR wischt die Sache lässig vom Tisch. „Es handelte sich um eine Panne. Dies war ein privates, nicht ernst gemeintes Gespräch, das wir nicht kommentieren“, so eine NDR-Sprecherin. Haha, Hihi, Hoho, alles nur Spaß. Dann ist ja alles gut. Warum ist der H.C. Strache nicht auf diese tolle Ausrede gekommen? War eh alles nur Spaß, außerdem war das ein privates Gespräch und was die Menschen denken, ist mir sowieso „Wurst“. Ja, von den öffentlich-rechtlichen Sendern kann man viel lernen.