ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Rubriken

Archiv

Beitrag Melden

Bitte um ein Stichwort, warum dieser Beitrag als rechtswidrig oder ehrenbeleidigend (gegenüber konkreten Personen) offline genommen werden soll. Dass eine Meinung unerwünscht oder unsympathisch ist, ist kein ausreichender Grund dafür.

Ich will die Datenschutzerklärung lesen.

Beitrag melden

Werner Reichel
 

An einem normalen Samstagabend muss ein Großaufgebot der Polizei mitsamt der Spezialeinheit Cobra ausrücken, um mitten in Salzburg einen gewalttätigen Mob unter Kontrolle zu bringen. Die Beamten werden attackiert, mit Flaschen und anderen Gegenständen beworfen. Vier Personen werden verletzt.

Wenn in einer bisher friedlichen 150.000-Einwohner-Stadt ohne erkennbaren Anlass Krawalle ausbrechen, ist das nicht nur für die Salzburger beunruhigend. Der ORF und die meisten anderen Mainstreammedien sehen das offenbar anders, obwohl die Polizei von einer „aggressiven und extrem gefährlichen“ Situation gesprochen hat.

Das beeindruckt die linken Mainstreammedien wenig, sie schreiben, als ob es sich um eine Rangelei auf einem Kindergeburtstag gehandelt hätte liebevoll von „Raufereien“, „Nachtschwärmern“ oder „Jugendlichen“. Der ORF und die anderen linken Medien sind sichtlich bemüht, die brutalen Ausschreitungen als nicht besonders außergewöhnlichen Vorfall darzustellen.

Der ORF-Sprecher moderiert den nicht einmal drei Minuten langen Beitrag  auf  Salzburg heute mit den originellen Satz an: „Eine Massenschlägerei ist außer Kontrolle geraten.“ Diesmal also keine kontrollierte Massenschlägerei in Salzburg. Im Beitrag heißt es gleich zu Beginn, der Rudolfskai gehöre „seit jeher“ zu den „Hotspots“ der Stadt. Was immer das konkret bedeuten mag. Man will den Zusehern vermitteln, das war eh schon immer so.

Und wie in solchen Fällen üblich, versucht der ORF der Polizei den Schwarzen Peter zuzuschieben. Die habe nämlich überreagiert. Das behaupten zumindest zwei Jugendliche mit sogenanntem Migrationshintergrund vor einer ORF-Kamera. Solche Aussagen haben natürlich Gewicht. Wenn die Polizei hingegen von einer extrem gefährlichen Situation spricht, sind Zweifel angebracht.

Salzburg.orf.at veröffentlicht 18 Fotos von den Krawallen. Auf 17 sind nur  Polizisten zu sehen, nur auf einem Foto sieht man die „Nachtschwärmer“. Von hinten.  Man will den Gebührenzahlern offenbar nicht zeigen, wer da randaliert hat. In der ZiB1 schaffen es die Salzburger Krawalle nur in die Kurzmeldungen. Was die Menschen wirklich interessiert, nämlich aussagekräftige Bilder von den Ausschreitungen, liefert  der ORF nicht, stattdessen politisch korrekt weichgespülte Informationen.

Es ist wirklich erschütternd: Wer brauchbare und keine gefilterten Infos über die Ereignisse in Salzburg bekommen möchte, ist auf Twitter, Facebook, alternative Medien und die Auskünfte von Menschen angewiesen, die sich in Salzburg auskennen. Laut einer Bekannten wird der  Rudolfskai von den meisten Salzburgern gemieden, weil dort vor allem Jugendliche, sehr viele davon mit Migrationshintergrund, nächtens unterwegs seien. Ein „Hotspot“, wie es der ORF nennt.

Auf Handy-Videos von den Krawallen, die im Netz kursieren, sieht man unter anderem aggressive junge Männer mit Migrationshintergrund. Das ist auch der Grund für diese Berichterstattung. ORF und Mainstreammedien versuchen die Kollateralschäden und Folgewirkungen der unkontrollierten Massenzuwanderung und Willkommenskultur zu ignorieren und gaukeln den Menschen vor, alles sei wie immer. Österreich habe sich nicht verändert, ist nicht gefährlicher oder unruhiger geworden. Zumindest nicht in der linken Medienwirklichkeit.

Wie lange will man damit eigentlich noch durchkommen? Schließlich wird sich die Lage nicht verbessern. Schon gar nicht mit den vom ORF gehypten Grünen in der Regierung.