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Werner Reichel
 

Diese Weihnachten werden die ORFler nicht mehr vergessen. Man schwebt im siebenten Himmel. Nach all den Anstrengungen, Rückschlägen, nach unzähligen Kampagnen, den vielen inszenierten bzw. aufgeblasenen FPÖ-Skandalen, vom Rattengedicht bis zu den Goldbarren, der kreativen Desinformation und der Ibiza-Geschichte hat man es im Verbund mit den anderen Kräften des tiefen linken Staates endlich geschafft.

Die Grünen sind in der Regierung. So gut wie. Und sie haben sich sogar das Justizministerium gekrallt. Danke Sebastian Kurz. Da ist jetzt einiges möglich. Politische Postenbesetzungen und Freunderlwirtschaft werden für Justiz und ORF plötzlich kein Thema mehr sein. Wetten?

Die Rundfunkgebühren werden fließen wie Milch und Honig. Als Dank wird der ORF Herrn Kurz permanent ans Bein pinkeln und die Grünen unterstützen. So gut es geht. Herr Kurz und die ÖVP werden sich noch wundern, was alles möglich ist, wenn ORF, Grüne, NGOs, Zivilgesellschaft und Kulturschickeria in Fahrt kommen. Der ORF und alle anderen Linksfundis können es ohnehin kaum noch erwarten. Auch nicht der ORF-Innenpolitik-„Experte“ Thomas Langpaul. Der grinst in der ZiB13 wie ein frisch lackiertes Hutschpferd in die Kamera und „analysiert“ die aktuelle Lage.

Dabei sagt Langpaul, er sei „zuversichtlich“, dass die Grünen beim Bundeskongress die Regierungsbeteiligung absegnen werden. Herr Langpaul sagt nicht, er rechne damit, er gehe davon aus, nein, der gebührenfinanzierte ORF-Experte ist zuversichtlich, also hoffnungsvoll. Noch Fragen?

Bevor die Grünen überhaupt in der Regierung sitzen, fallen beim ORF alle Hemmungen, man versucht nicht einmal mehr so zu tun, als ob man objektiv oder unabhängig wäre. Man stelle sich vor, ein ORF-Experte hätte 2017 gesagt, er sei „zuversichtlich“, dass eine ÖVP-FPÖ-Koalition zustande kommt. Undenkbar!

Wie wird das erst sein, wenn die Grünen regieren und ihre Leute in wichtige Funktionen reindrücken?