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Werner Reichel
 

Es war nicht anders zu erwarten. Wer den ORF kennt, wusste, wie er über die GRÜNtürkise, pardon, türkisgrüne Regierung berichten wird. Wussten es Sebastian Kurz und sein Kumpel Gernot Blümel auch? Am Küniglberg hasst man die Freiheitlichen, aber der türkise „Kanzlerschnösel“ ist dort auch nicht viel beliebter. Zwar funktioniert bei Kurz die bewährte Nazi-Keule nicht, deshalb muss man etwas subtiler vorgehen. So subtil der Grünfunk eben vorgeht.

Der ORF und die anderen grünen Propagandakanäle trommeln seit Tagen, wie sehr sich die ÖVP bei den Koalitionsverhandlungen durchgesetzt habe, wie sie Herrn Kogler bis auf die Unterhose ausgezogen hätte. Wahrlich kein schönes Bild. Sie tun das nicht, weil dem tatsächlich so wäre, sondern aus rein taktischen Gründen.

Da die ÖVP gemäß linkem Narrativ die Koalition dominiert, kann man nun alle Forderungen, Ziele und Begehrlichkeiten der armen, über den Tisch gezogenen Grünen mit voller medialer Kraft unterstützen.

Beispiel Ö1-Morgenjournal: Da wird ohne konkreten Anlass über die „Kritik an den Bildungsplänen“ an prominenter zweiter Stelle berichtet. Die Kritik an den Bildungsplänen hat der ORF praktischerweise gleich selbst organisiert und zwei linke Bildungsexperten kontaktiert. Nichtlinke Bildungsexperten gibt es ohnehin nicht. Im ORF.

Ö1: „Und auch den Grünen ist nicht unbedingt zum Jubeln zumute, wenn es um das Verhandlungsergebnis für die Schulen geht.“ Das ist der neue Einser-Schmäh des ORF, den wir nun mehrmals täglich in immer neuen Varianten serviert bekommen. Die Grünen sind mit der ÖVP-Linie unzufrieden, weshalb der mediale Arm der Grünen, der ORF, Druck auf die Türkisen ausübt, einen weiteren Linksruck einfordert.

Dabei hat sich das Polit-Chamäleon Kurz ohnehin schon von schwarz über türkis zu grün verfärbt. Vom „rechten“ Kurs sind ohnehin nur noch die Lippenbekenntnisse von der Bekämpfung der illegalen Migration geblieben. ORF und Grünen ist das noch immer zu wenig. Deshalb wettert im Ö1-Journal ein sogenannter Experte, dass es auch weiterhin Deutschklassen, Testungen und Schulnoten geben wird.

Wie schrecklich. China, Japan, Südkorea und Singapur haben uns offenbar noch nicht weit genug abgehängt. So lange nicht alle linken Utopien und Ideen aus der sozialistischen Mottenkiste in der Schule umgesetzt worden sind, werden ORF, Grüne und Co. weiter Druck auf die ÖVP machen. So lange sich Sebastian Kurz nicht für Veganismus, Fahrradfahren, höhere Steuern, Verstaatlichung von Großbetrieben, offene Grenzen und Willkommenskultur einsetzt, so lange werden ORF und Grüne ihn attackieren und kritisieren.

Ja, Kurz hat sich zwar mit einer 14-Prozent-Kleinpartei ins Bett gelegt, aber die hat ihre ganze Sippschaft von ORF, Medien, Kultur, Kleinkunst, Wissenschaft, NGOs, Asylindustrie bis hin zu den Kirchen in die Ehe mitgebracht. Jetzt sieht das politische Kräfteverhältnis für Kurz gar nicht mehr so rosig aus. Und alle Österreicher, die eine Mitterechts-Regierung wollten, haben nun eine linksalternative Regierung bekommen, die etwas bürgerliche Symbolpolitik betreiben darf.

Es war nicht anders zu erwarten.