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Werner Reichel
 

Der Schmäh mit den Party-People, die in Stuttgart etwas zu wild gefeiert haben, war ein medialer Rohrkrepierer. Angesichts der im Internet kursierenden Videos von „Allahu-Akbar“ schreienden „Jugendlichen“ ist dieser politmediale Täuschungs- und Verschleierungsversuch gründlich in die linke Journalistenhose gegangen. Diesen Schwachsinn glaubt nicht einmal mehr eine Bio-macht-schön-Grüne.

Selbst der grüne Oberbürgermeister Tübingens, Boris Palmer, postet auf Facebook: „Diese ‚Partyszene‘ weist einige Besonderheiten auf. (…) Frauen kann ich allenfalls als Minderheit unter 10% vermuten. Alle anderen sind junge Männer. Von diesen wiederum haben nahezu alle ein Aussehen, das man im Polizeibericht als ‚dunkelhäutig‘ oder ‚südländisch‘ beschreiben würde, ‚weiße Männer‘ kann ich kaum entdecken.“

Was also tun? Auf dem Party-Schmäh weiter herumreiten macht die Sache nur schlimmer. Also müssen die Gewaltakte und Angriffe auf die staatliche Ordnung möglichst schnell aus den Schlagzeilen verschwinden. Daran halten sich heute fast alle Mainstreammedien in Deutschland und selbstredend auch der ORF. Auf orf.at ist nichts mehr von Stuttgart zu lesen.

Stattdessen lenkt das politmediale Establishment die Aufmerksamkeit der beunruhigten Menschen auf ein anderes Thema, eines, das dem linken Weltbild entspricht und in die linken Täter-Opfer-Schablone passt. Der ORF und alle deutschen Medien vermelden: „Seehofer verbietet Neonazi-Gruppe ‚Nordadler‘“.

Was man den Berichten entnehmen kann, war das eine politische Verzweiflungstat, denn es handelt sich eher um ein Grüppchen, das ausschließlich im Internet aktiv war. Bei einem 18jährigen aus der Provinz fand man „Helme, NS-Literatur, ein Laptop, Speichermedien und Mobiltelefone“. Nach einem spektakulären Fang klingt das nicht gerade. Wenn man die Kontrolle über den öffentlichen Raum verliert und Linksextremisten quasi unter Artenschutz stehen, bleibt Innenminister Horst Drehhofer nur noch der Kampf gegen rechts, um seine nicht vorhandene Entschlossenheit zu beweisen.

Und alle linken Medien machen bei dieser Schmierenkomödie mit. Vor allem, weil man auf die Schnelle offensichtlich nichts Besseres zur Hand gehabt hat. Für düstere Nazi-Schlagzeilen und zur Verdrängung der bürgerkriegsähnlichen Zustände in Stuttgart aus den Schlagzeilen reicht es allemal. Die einzige echte Gefahr für Demokratie und Gesellschaft sind die Rechten. Jetzt ist die linke Medienwelt wieder in Ordnung. Fragt sich nur für wie lange? Schon bald werden in vielen deutschen Städten große Partys gefeiert werden.