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Werner Reichel
 

Es ist ein internationaler Skandal. Ein neuer Fall von Rassismus, ein von politisch korrekten Meinungspriestern und linken Mainstreammedien inszenierter. Einer, von dem nur Linke und Linksextremisten wissen, was daran ein Skandal sein soll: Beim Premier-League-Spiel Manchester City gegen FC Burnley fliegt ein Menschenrechtsaktivist mit seinem Kleinflugzeug über das Fußball-Stadion. Der Flieger zieht ein Transparent mit der Aufschrift: „WHITE LIVES MATTER BURNLEY“.

Die linke Medienwelt in ganz Europa ist in heller Aufregung. Weißes Leben zählt? Das geht gar nicht. Das ist lupenreiner Rassismus. Selbstredend ist man auch beim deutschen ZDF empört, spricht von einer „offensichtlich rassistischen Aktion“, die für „Entsetzen“ sorge.

Auch dem ZDF scheint allerdings nicht ganz klar zu sein, was daran „offensichtlich rassistisch“ sein soll. Es ist den überwiegend weißen ZDF-Zusehern, die die Anstalt großzügig finanzieren müssen, schwer verständlich zu machen, was daran ein Skandal sein soll, wenn jemand sagt: Euer Leben zählt. Und wenn es ein Skandal ist, heißt das im Umkehrschluss, dass das Leben der Weißen eben nicht zählt.

Also muss man etwas nachhelfen. Der ZDF-Sprecher übersetzt den Spruch „White Lives Matter“ so: „Nur das Leben Weißer zähle, so die Botschaft auf dem Banner“.

Finde den Fehler oder besser die Lüge. Ja, wer behauptet, dass nur das Leben Weißer zähle, ist ein Rassist. Aber das steht nicht auf dem Banner des Menschenrechtsaktivisten. Das hat der ZDF-Sprecher frei erfunden, es ist schlicht eine Lüge, um aus einer Selbstverständlichkeit einen Skandal konstruieren zu können. So arbeitet das ZDF, so arbeiten Journalisten, die eine politische Agenda haben, so arbeitet die Lügenpresse.