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Werner Reichel
 

Es ist ein faszinierendes Schauspiel, wie sie sich sträuben und winden, die islamophilen Open-Border-Linken in Zivilgesellschaft, Medien und Politik. Wie sie mit allen Tricks und Mitteln arbeiten, um den seit den Vorfällen in Graz in den Blickpunkt gerückten muslimischen Antisemitismus zu verharmlosen, zu relativieren, um möglichst schnell wieder zur Tagesordnung übergehen zu können: den Kampf gegen rechts.

Muslimischen Antisemitismus ignorieren die Linken systematisch. Daran ändern die vielen islamisch motivierten Gewalttaten gegen Juden nichts. Was zeigt, dass der Linken die Sicherheit der österreichischen Juden in Wahrheit egal ist. Sie brauchen die Juden vor allem, um sie für ihren Kampf gegen rechts instrumentalisieren zu können.

Da ist dieser syrische Schutzsuchende ein echter Störfaktor, den man möglichst rasch wieder aus den Schlagzeilen haben möchte. Der ORF rückt deshalb heute Mittag aus, um die Dinge wieder ins Lot zu bringen: Rechte böse, Einwanderer gut.

Titel des Ö1-Beitrags: „Antisemitismus: Flüchtlingsbetreuer skeptisch“. Anlass dafür ist die geplante Initiative der ÖVP-Integrationsministerin Susanne Raab gegen muslimischen Antisemitismus.

Unter anderem soll das Thema in den Kursen des Integrationsfonds künftig abgehandelt werden. Das wird sicher spannend, wenn linke Sozialarbeiter muslimischen Männern frisch aus Afghanistan oder dem Irak erklären sollen, dass Judenhass nicht so toll ist. Schon jetzt – so hört man von Lehrern hinter vorgehaltener Hand – werden an immer mehr Wiener Schulen aufgrund der bedenklichen Reaktionen der Schüler im Geschichtsunterricht die Verbrechen der Nazis an den Juden ausgespart. Deutschlandfunk berichtet: „‚Du Jude‘ ‚Du jüdisches Opfer‘ – Beschimpfungen wie diese sind auf Schulhöfen keine Seltenheit mehr. Nach einer Umfrage des American Jewish Committee gehört Antisemitismus von Muslimen an Berliner Schulen zum Alltag.“

Der ORF-Beitrag wird so eingeleitet: „Von den Flüchtlingsbetreuern wird diese Einengung des Themas Antisemitismus auf zugewanderte Menschen aber kritisch gesehen.“ Einengung? Zugewanderte Menschen?

Erstens: Es geht nicht um „eingewanderte Menschen“ (was können Chinesen, Polen oder Kopten dafür?), sondern um Muslime. Zweitens: Die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Verbrechen und das Thema Antisemitismus ist in Schulen, Universitäten, Medien und im Kulturbetrieb allgegenwärtig. Außer in Schulklassen mit hohem Anteil an muslimischen Schülern. Von Einengung kann also keine Rede sein. Vielmehr versuchen Linke das Thema auf "rechte Österreicher" einzuengen.

Die Menschen, die gut von den importierten Unqualifizierten und Integrationsunwilligen aus dem Islamgürtel leben, also die Flüchtlingsbetreuer und die unzähligen anderen Beschäftigten in der Sozial- und Asylindustrie, wollen das Thema völlig aus der öffentlichen Debatte verbannen, weil es für sie geschäftsschädigend ist. Schließlich gehören die Betreuung von integrationsunwilligen Zuwanderern und der Kampf gegen rechts zu den wichtigsten Geschäftsmodellen der Linken.

Deshalb sagen die Vertreter dieser Lobby in dem ORF-Beitrag auch brav ihre Standardfloskel auf: Muslimischer Antisemitismus ist schon auch irgendwie und vielleicht ein Problem, aber … Nach dem unvermeidlichen Aber sprudelt es so richtig aus ihnen heraus.

Dieser vorangestellte Zusatz ist ihnen so hörbar unangenehm, wie der Pharmaindustrie der lästige Hinweis bei Werbespots: „Fragen sie Ihren Arzt …“

„Sensibilisierung gegen Antisemitismus sein natürlich eine positive Sache, sagt Andy Knapp von der Asylkoordination, und es kommt ein großes Aber“.  Frau Andy Knapp kann partout nicht einsehen, warum „ausgerechnet Flüchtlinge und Asylwerber Ziel solcher Maßnahmen“ seien. Auch Erich Fenninger, Präsident der Volkshilfe, kritisiert, dass man Antisemitismus einer Gruppe zuschreiben möchte. Frage: Wer tut das? Niemand, das ist nur ein Strohmann-Argument, eine linke Nebelgranate.

Man versucht mit dem ständigen Hinweis auf den rechten Antisemitismus (der linke wird völlig ignoriert) den muslimischen zu relativieren und zu verharmlosen, ihn als Randphänomen darzustellen. Der ORF: „Ministerin Raab spricht von Studien, die den Antisemitismus unter Flüchtlingen mit muslimischern Glaubens belegen würden.“

Ö1 hat das so geschickt formuliert, als ob diese Studienergebnisse fragwürdig wären. Sind sie natürlich nicht. Es gibt zum muslimischen Antisemitismus unzählige repräsentative Umfragen und Studien, nicht nur in Österreich.

Zum Beispiel eine ganz aktuelle vom Österreichischen Integrationsfonds und dem SORA-Institut. Befragt wurden junge in Wien lebende Muslime. Der Aussage: „Juden sind der Feind aller Muslime“ stimmten 68% der Afghanen, 41% der Syrer und 39% der Türken zu. Rechnet man die Werte von „stimme wenig zu“ mit, kommt man auf rund 80 Prozent Zustimmung.

Also eh nur ein unbedeutendes Randphänomen. Solche von den Einwanderungslobbyisten importierten Einstellungen werden von ebendiesen systematisch verharmlost. Eine besonders steile These darf zum Abschluss des Beitrags Frau Knapp auf Ö1 kundtun: Es gebe „Verknüpfungen“. Damit meint sie, die antisemitischen Österreicher würden die zugewanderten Muslime, in deren Heimatregionen Judenhass bekanntlich ein völlig unbekanntes Phänomen ist, erst zu Antisemiten machen.

Diesen Zuwanderungslobbyisten und -profiteuren ist keine Ausrede und kein Argument zu blöd, um das Offensichtliche zu leugnen, nur um ihre Interessen zu schützen.