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Simon Kräuter
 

Eine heute erschienene Falschmeldung zur Zahl der sogenannten "Corona-Toten" auf orf.at liest sich wie folgt: "Die Zahl der Toten (ist) laut offizieller Statistik auf über 1.000 gestiegen. Bis heute früh sind 1.005 Personen an den Folgen von Covid-19 gestorben".

Dies trifft nicht zu. Selbst das vom Grünen Rudi Anschober geführte Gesundheitsministerium ergänzt auf seiner Internetseite die täglich aktualisierte Statistik der Todesfälle um folgende Fußnote: "Jede verstorbene Person, die zuvor COVID-positiv getestet wurde, wird in der Statistik als „COVID-Tote/r“ geführt, unabhängig davon, ob sie direkt an den Folgen der Viruserkrankung selbst oder „mit dem Virus“ (an einer potentiell anderen Todesursache) verstorben ist."

Von diesen Fakten läßt sich jedoch der ORF die Story nicht kaputtmachen! Von allen in Österreich seit dem erstmaligen Auftreten der Pandemie Ende Februar bis heute (Ende Oktober) an aus welchem Grund auch immer verstorbenen Personen trugen also 1.005 nachweislich das Virus in sich. Warum der ORF hier - vorauseilend gehorsam? - Sterbefälle dazu erfindet, die nicht vorliegen, wissen wohl nur die dort Tätigen.

Die von der Corona-Berichterstattung eingeschüchterte Bevölkerung läßt sich jedenfalls mittlerweile jede noch so widersprüchliche Schikane durch den Gesetzgeber gefallen. Und jede zusätzliche Dramatisierung, besonders jede faktenwidrige, wie die hier vorliegende durch das Staatsmedium ORF, trägt weiter dazu bei, daß der Abbau der über Generationen erstrittenen persönlichen Freiheitsrechte des Individuums jetzt durch Regierungen - und mitten drin durch die österreichische - weitergetrieben werden kann.