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Werner Reichel
 

Auf diese Radio-Sendung bin ich zufällig gestoßen. Beim Autofahren. Sie heißt Kinderjournal und läuft auf Ö1. Jeden Donnerstag kurz vor 16 Uhr.

Rudi, der Radiohund, führt durch die Sendung. Das Tier ist ein Klugscheißer, der mit verstellter Stimme spricht, und dient als Stichwortgeber für die Ö1-Redakteurin, die ihm die Welt und die Vorteile des Sozialismus erklärt. In dieser Kindersendung macht Ö1, was der Sender den ganzen Tag und am liebsten macht: den Hörern, die man für weniger schlau als sich selbst hält, erklären, wie die Welt funktioniert. Und vor allem wie man sie, würde man auf Ö1 hören, besser machen kann.

Erstes Thema dieses Journals: die armen „Flüchtlingskinder“ auf Lesbos. Auf der griechischen Insel ist, so erfahren die Kleinen vor den Empfangsgeräten, ein Lager abgebrannt. Einfach so. Dass es Flüchtlingskinder waren, die eigenartigerweise aussehen wie Erwachsene, die ihr eigenes Lager abgefackelt haben, um sich den Zugang zu deutschen oder österreichischen Sozialtöpfen zu erpressen, erzählen die schlaue Ö1-Dame und der Hund den Kindern nicht.

Die Ö1-Redakteurin berichtet mit belegter Stimme über die dort herrschenden Zustände. Und der Radiohund bellt empört ins Mikro: „Aber Österreich will keine Kinder aufnehmen (…).“ Darauf hätte die Ö1-Dame antworten können: „Weißt du Rudi, wenn wir das tun, treten wir eine neue Migrationslawine los. Dann drängen wieder Hundertausende Armutsmigranten - vorwiegend aus dem Islamgürtel - nach Europa. Diese Einwanderung aus der Dritten Welt ist auch der Grund, warum du in deiner Wiener Mittelschule das einzige Kind bist, das noch Deutsch spricht,  weshalb du auch gemobbt wirst. Und in einigen Jahren wirst du als Kuffar geächtet und in einem heruntergewirtschafteten, islamisierten Land leben. Willst du das wirklich?“ Sagt sie natürlich nicht.

Stattdessen leitet sie zum zweiten Thema über. Zu den „Fridays for Future“ von Greta Thunberg. Die gerade verzweifelt ein Comeback versucht. Dabei unterstützt sie Ö1 gerne. Hund und Moderatorin freuen sich, dass nach einer Corona-Pause jetzt wieder viele (echte) Kinder auf die Straße gehen. Obwohl die Corona-Zahlen derzeit sehr hoch sind. Aber, so die Moderatorin, die Klima-Krise sei ja nicht verschwunden, nur weil alle Politiker über Corona reden, um sogleich den Kleinen mit Hitze in Sibirien und Bränden in Kalifornien Angst einzujagen.

Die Ö1-Dame betont, dass es bei der heutigen Klima-Demo eh Leute gibt, die darauf schauen, dass alle brav Rudis Corona-Regeln - nicht die des Radiohundes, sondern des Gesundheitsministers - einhalten. Damit die besorgte Mama keine Angst kriegt, wenn der kleine Hörer, aufgestachelt von Ö1, unbedingt zur Klima-Demo gebracht werden will.

Die Kinder erfahren auch nicht, dass aufgrund der nationalen und europäischen Klima-, Schulden-, Einwanderungs- und Umverteilungs-Politik sowie des Corona-Lockdowns der Papa und die Mama schon bald arbeitslos sein werden. Dass man dann ohnehin kein Geld mehr hat, um mit der Familienkutsche und dem Ferien-Flieger das arme Klima zu schädigen. Und wenn alle EU-Außengrenzen offen sind, können alle armen und vollbärtigen Kinderlein von Islamabad bis Marrakesch endlich zu uns kommen. Das wird ein Spaß und Ö1 und der Radio-Hund sind glücklich. Wobei, Hunde …