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Werner Reichel
 

Der gemeine Gutmensch wittert überall Rassismus. Vermutlich, weil er selbst der größte Rassist und voller Vorurteile ist. Diese Vorurteile, seinen Hass und seine Minderwertigkeitskomplexe projiziert er gerne auf andere, z.B. auf die Rechten.

Der Gutmensch ist nämlich nicht nur ein guter Mensch, sondern auch ein guter Rassist. Politisch korrekte Moralapostel lieben alle Völker der Dritten Welt, also Menschen, denen sie sich überlegen fühlen können. Die „edlen Wilden“, vor allem jene, die nach Europa kommen, haben Linke ganz lieb.

Dafür hassen sie Menschen aus westlichen Zivilisationen und anderen Industrienationen umso mehr, also Menschen die wirtschaftlich erfolgreich sind und die keine „Hilfe“ und Ratschläge von Gutmenschen brauchen: Amerikaner, die eigenen Landsleute, Chinesen, Japaner, Israelis, Singapurer, Südkoreaner etc.

Über diese Völker darf und soll sich der Gutmensch abfällig und rassistisch äußern. Man kennt das: Amerikaner sind dumm und kulturlos, Japaner unterwürfig, Chinesen wie Ameisen etc.

Man kennt die rassistischen Vorurteile der Linken, sie posaunen sie schließlich ständig hinaus. Dieses dumpfe Weltbild wird auch mehr oder weniger offen von den öffentlich-rechtlichen Anstalten transportiert. Im ORF oder ZDF würde sich niemand jemals über einen Afrikaner lustig machen, einen Araber beleidigen oder einen Eskimo - bitte, das heißt Inuit –schief ansehen. Da ist man hypersensibel.

Aber bei seinen eigene Feindbildern kennt man keine Hemmungen. Das hat jetzt ein Moderator des bayrischen Rundfunks eindrücklich bewiesen. Er hat eine südkoreanische Popgruppe übelst beleidigt und mit dem "Scheißvirus, wogegen es hoffentlich bald ebenfalls eine Impfung gibt" verglichen.

Wie gesagt, mit Koreaner darf man das. Man stelle sich vor, was los gewesen wäre, hätte der Moderator Flüchtlinge aus Afghanistan mit dem „Scheißvirus“ verglichen. Er würde die deutschen Nachrichten beherrschen, hätte keinen Job mehr und eine Klage wegen Verhetzung am Hals. Aber so …

Als Fans der Popgruppe einen Shitstorm starten, rudert der Koreaner-Hasser etwas zurück und jammert: „Man kann mir jetzt nicht Fremdenfeindlichkeit unterstellen". Nein, junge koranische Musiker mit einem tödlichen Virus zu vergleichen, hat selbstverständlich nichts mit Fremdenfeindlichkeit und Rassismus zu tun. Nach dieser Mitleidstour, von Entschuldigung kann man nicht sprechen, beleidigt er die Band gleich nochmals und wünscht ihnen 20 Jahre Urlaub in Nordkorea. Wie lustig. Dort werden Menschen ja nur eingesperrt, gefoltert, ermordet etc.

Und der Bayrische Rundfunk stellt sich, es geht ja nicht um von linken geschützte Völker oder Minderheiten, sondern nur um Koreaner, hinter den Moderator und lässt verlauten: „Es ist Charakter dieser Sendung und auch des Moderators, seine Meinung klar, offen und ungeschminkt zu äußern. In diesem Fall ist er aus dem Versuch heraus, seine Meinung ironisch-überspitzt und mit übertrieben gespielter Aufregung darzustellen, in seiner Wortwahl übers Ziel hinausgeschossen und hat damit die Gefühle der BTS-Fans verletzt."

Außerdem würde sich der Moderator gegen Rechtsextremismus und Flüchtlinge einsetzen, so der Bayrische Rundfunk. Das zeige, das ihm Fremdenfeindlichkeit fern liege. Man muss nur die richtigen Menschen bzw. Nationen hassen, dann ist man kein Rassist. Widerlich diese Doppelmoral.