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Michael Hörl
 

Misst man die Berichterstattung des roten Staatsf(l)unks an den Maßstäben der Psychologin Jeannette Schmid, hat man es wohl mit einer Art „institutionalisierter Lüge“ zu tun. Denn als Lügner gilt bei Schmid, wer „eine subjektive Unwahrheit ausspricht, um beim Gegenüber einen falschen Eindruck zu erwecken“.

Die ZIB 1-Sendung vom 5.3.2021 gilt als Paradebeispiel für „gesteuerte Wahrheit“.

ORF-Lüge: Corona-Demos voller Nazis
Zehntausende besorgte Bürger demonstrieren seit Wochen gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung? Kein Anlass für die Genossen am Küniglberg, objektiv zu berichten. Sie konzentrieren sich auf die rituelle Warnung vor den zahlreichen Rechtsextremen, die sich unter die Protestierenden mischen würden. Sogar Verbindungen zur rechtspopulistischen AFD gäbe es!
Die zahlreichen linksextremen Demonstranten waren dem ORF hingegen noch keine Erwähnung wert. Nicht einmal, als sie Straßen blockiert oder Polizisten angegriffen haben. Verbindungen zu „linkspopulistischen“ Parteien fürchten die strammen Mannen vom Küniglberg ohnedies nicht. Vielleicht, weil das Wort „Linkspopulismus“ im „Wörterbuch für gleichgeschalteten Redakteure“ nicht einmal vorkommt.
Wer im Lande Kreiskys aber permanent die Verschwörungen des Rechtspopulismus wittert, aber den Begriff Linkspopulist noch nicht einmal verwendet hat – von dem weiß man, aus welcher Ecke (oder besser: aus welchem Loch) er kroch.  Und wie diese Art der Desinformation zu nennen ist: als glatte Lüge.

ORF-Lüge: Aus Corona-Rückgang wird ein Anstieg


Tarek Leitner blickt mit finsterer Miene auf die Corona-Statistik. Bei den Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, sieht er einen „beunruhigenden Anstieg“. Nämlich einen von „-4“ auf 1421. Richtig gelesen, Leitner machte aus einem Rückgang einen „bedrohlichen Anstieg“. Einfach so. Rote Götter dürfen das. Außerhalb ihrer Tempel würde man das philologische Phänomen aber eher als Flunkerei bezeichnen.
Noch entrückter dann der Kommentar zu den Intensivbetten. Hier sieht Leitner einen „steilen Anstieg“ bei den Belegungszahlen. Und zwar einen von „24“ auf 326. Wohlgemerkt: bei österreichweit 2500 Intensivbetten.
Eins ist offensichtlich: es geht um linken Boulevard. Der ORF will Angst und Panik schüren. Und was die Zahlen nicht hergeben, lügt man schlicht herbei.
Zumindest, wenn es nach der Definition von Jeannette Schmid geht.

ORF-Lüge: Aus Ägypter wird Österreicher


Wer sich dem roten Brainwash entzog und (trotz engagierter Warnung roter Partnermedien wie dem Standard) um 19:20  ServusTV schaute, der wusste was ihn auf ORF gleich erwarten würde. Ein Red-Washing der Extraklasse. Konkret: ein „Red-white-red“-Washing.
Denn der Ägypter, der (mit österreichischer Staatsbürgerschaft) seine Freundin mit Benzin übergossen und angezündet hatte, ist im ORF einfach nur: ein Österreicher.


Und das Problem der überbordenden Gewalt in muslimischen Familien wird von den ORF-Parteistrategen kurzerhand in das Pauschal-Thema „Männergewalt“ umfunktioniert. Da heißt es dann: fast nirgendwo wäre die Gewalt gegen Frauen höher als in Österreich. Die Täuschung gelingt, weil der ORF-Beitrag natürlich verheimlicht, dass in vielen österreichischen Frauenhäusern schon lange keine inländischen Frauen mehr betreut werden – sondern vor allem muslimische (was ORF-Redakteure freilich nicht abhält, im Bedarfsfall die „einzige Österreicherin“ vor die Kamera zu zerren).
In Wahrheit ist das ORF-Thema „Gewalt gegen Frauen“ ein Thema „Gewalt im Islam“.

Darüber berichtet man im „Karl Marx“-Gedenksender natürlich von Haus aus nicht. Da müssen sie schon Mitarbeiterinnen von Frauenhäusern kennen, die ihnen hinter vorgehaltener Hand flüstern, in ihrem Haus schon seit Jahren keine Österreicherin mehr angetroffen zu haben.  Am Wahrheitsstandard einer Schmid bemessen: wieder einmal eine klare Lüge.

Die drei Beispiele waren nur ein paar Tropfen aus dem „Roten Meer“ an „Schmid´schen“ Flunkereien, Täuschungen und Lügen. Bei unserem Staatsf(l)unk. Und wer seit Jahren naiv hofft, dass irgendwann einmal irgendetwas besser werden würde im „Roten Österreich“, der muss endlich einsehen: Die Lügerei wird schlimmer, und nicht besser.

Michael Hörl

Sein aktuelles Buch „Die Armutsindustrie“ ist bei Frank und Frei erschienen.