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Werner Reichel
 

Seit der geistig nicht mehr ganz frische Joe Biden ins Weiße Haus eingezogen ist, fließen in den USA wieder Milch und Honig, Zumindest wenn man seine Polit-Groupies vom ORF ernst nimmt. Das dunkle Trump-Zeitalter ist vorbei, jetzt scheint wieder die Sonne, Amerika blüht auf.

Heute scheint sie besonders hell. Ö1 berichtet in seinem Morgenjournal euphorisch über das 1,9 Billionen Dollar Corona-Hilfspaket. Der Radio-Beitrag ist wirklich bemerkenswert und macht in Sachen Propaganda selbst dem chinesischen Staatsfunk alle Ehre.

„Help is on the way! Help is on the way! Help is on the way!“, hört man zu Beginn des Beitrags gleich drei Demokraten sagen. Damit es selbst der Dümmste kapiert, wiederholt es die Ö1-Redakteurin noch einmal langsam und zum Mitschreiben: „Hilfe ist auf dem Weg, versprechen die Demokraten (…) nachdem der US-Kongress das Corona-Paket von Joe Biden verabschiedet hat“.

Was für ein Teufelskerl, der gute, alte Joe. Verteilt doch glatt Geld, das er nicht hat. So wie alle Linken. Wenn das keine Sensation ist. Die Ö1-Dame betet mit einem hörbaren Lächeln auf den Lippen die lange Liste herunter, wer nun aller mit Geldgeschenken bedacht wird. Budgetdisziplin war gestern. Die Demokraten bauen das Land im Eilzugstempo in einen Sozialstaat um. Das freut den ORF

Deshalb spielt man als krönenden Abschluss einen gemurmelten Originalton von Joe Biden ein. Er spricht von einem historischen Sieg für Amerika. Dass das ein Pyrrhussieg sein könnte, ist Biden egal. Dem ORF auch. Er kann und will nur Positives berichten.

Gute Politik kann so einfach sein, man verteilt einfach Geld, das man nicht hat. Das ist so schlau, dass immer nur Linke darauf kommen.

Auf Ö1 ist keine kritische Stimme, kein Republikaner, kein (echter) Experte, keine Frage, was eine solche expansive Geldpolitik auslösen kann, zu hören. Nichts. Wenn Linke Geld verteilen ist, der ORF glücklich. Da gibt es nichts zu hinterfragen.