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Werner Reichel
 

Das Urteil des Verwaltungsgerichts Wien, wonach das Verbot einer FPÖ-Veranstaltung Ende Januar unzulässig war, hat der grünen Verbotspartei und allen andern Linken nicht geschmeckt. Es war für das politmediale Establishment ein Ärgernis. Der ORF hat deshalb auch nur zurückhaltend darüber berichtet.

Jetzt holt man zum Gegenschlag aus. Die Austria Presseagentur, die zu 45,6 Prozent dem ORF gehört, hat ihre „Faktenchecker“ ausgeschickt. Sie haben nun ihr Urteil über das Gerichtsurteil gesprochen und im ORF kundgetan: „Desinformationen im Urteil des Verwaltungsgerichts“.

Das Schöne am Faktenchecken ist, dass man sich die Fakten aussuchen kann, die man zur Untermauerung seiner vorgefassten Meinung braucht. Und weil „die Wissenschaft“, auf die sich derzeit einschlägige Politiker, minderjährige Klima-Aktivisten, NGOs und Redakteure mit FH-Abschluss gerne berufen, auch beim Themenkomplex Corona alles andere als geschlossen auftritt, gibt es immer Fakten, die man heranziehen kann, zumal vor allem die Sozial- und Geisteswissenschaftler in erster Linie Handlanger linker Ideologen sind.

Die linken Faktenchecker, die der Religionspolizei im Iran ähneln (nur mit weniger Befugnissen), können sich, wie aus einem Baukasten jene Aussagen, Theorien und Studien aussuchen, die ihr Weltbild und ihre Ideologie bestätigen. Alle anderen Theorien und Studien, seien sie auch noch so fundiert, sind dementsprechend nur „Desinformation“, „Verschwörungserzählungen“ oder sie werden ignoriert oder angezweifelt (wie etwa die beunruhigende Islamstudie).

Doch der ultimative Beweis, dass das Verwaltungsgericht Wien falsch liegt, ist für die APA-Faktenchecker: „Darüber hinaus würde die Untersagung zur Eskalation beitragen und Spontanversammlungen befeuern. Dieses Argument war auch öfter von der FPÖ selbst vorgebracht worden.“

Fakt ist für linke Faktenchecker nämlich: Was die FPÖ sagt, ist grundsätzlich immer falsch und/oder dumm.