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Werner Reichel
 

Vor wenigen Wochen war die Frauenmordserie noch ein großes politisches und mediales Thema. Der 14. sogenannte Femizid in Österreich in diesem Jahr verdrängte Tage lang sogar die Corona-Pandemie aus den Schlagzeilen.

Vom Bundespräsidenten abwärts hatte jeder Politiker und selbsternannte Experte etwas zu der Mordserie zu sagen. „Welle der Entrüstung nach jüngstem Mord“, titelte der ORF. Der Grund für diese Entrüstung: Der mutmaßliche Täter war wie aus dem linken Bilderbuch. Er passte perfekt in das klischeehafte Weltbild der Gutmenschen: Ein waschechter Österreicher, der gerne zu tief ins Glas schaut und in einem Rechtsstreit mit der grünen Klubchefin Sigrid „Sigi“ Maurer liegt. Besser geht’s für ORF, Falter und Co. nicht.

Kämpfte die Linke einst gegen den Klassenfeind, ist das neue universale Feindbild neosozialistischer Multitkulti-bzw. Identitätspolitiker der „AWM“, der alte weiße Mann. Deshalb zelebrierten ORF, Grüne und alle anderen Linken in Politik und Medien den 14. Frauenmord.

Vor allem, um von einer für sie äußerst unangenehmen Tatsache abzulenken: Dass Gewalt gegen Frauen nicht, wie von ihnen dargestellt, ein allgemeines Männerproblem ist. Eine Gruppe sticht nämlich besonders hervor: die ins Land geholten Muslime. Deshalb versuchen jene, die für die Massenzuwanderung dieser Männer (mit)verantwortlich sind, alles, um eine Debatte über dieses heikle Thema zu verhindern. Das erreicht man unter anderem dadurch, dass man bei jenen Morden, die von autochthonen Männern begangen werden, zehn Mal so laut schreit, zehn Mal so empört ist und zehn Mal so viel berichtet, um dieses krasse Missverhältnis auszugleichen.

Linke Politiker und Medien, die die Zuwanderung von Armutsmigranten aus dem Islamgürtel und Afrika stets befeuert haben, versuchen krampfhaft von den wahren Ursachen der Frauenmorde abzulenken, um sich still und leise aus der Verantwortung stehlen zu können.

Es verwundert nicht, dass nach dem 15. Frauenmord keine zornigen und betroffenen Politiker vor die Kamera treten, der ORF keine einschlägigen Experten ankarrt und auch der Bundespräsident weiterschläft. Er möchte seiner grüne Multikulti-Truppe nicht in den Rücken fallen.

Dabei ist dieser 15. Frauenmord besonders tragisch. Ein erst 13jähriges Mädchen ist qualvoll ermordet worden. Ihr ganzer Körper war mit Hämatomen übersät. Die mutmaßlichen Täter sind zwei Afghanen, angeblich 16 und 18 Jahre alt.

Angesichts dieser Tatverdächtigen bleibt der Multikulti-Fansektor auf der linken Poli-Tribüne ruhig. Auch die Feministinnen und Frauenpolitikerinnen scheint dieser besonders widerliche „Femizid“ nicht sonderlich aufzuregen. Wer 2015 laut nach offenen Grenzen gerufen, junge Männer aus Afghanistan, Syrien oder dem Maghreb jubelnd und mit Teddybären willkommen geheißen und sich auf die kulturelle Bereicherung unser Gesellschaft gefreut hat, dem fällt es jetzt schwer, zuzugeben, dass er Mitschuld an vielen Frauenmorden und den unzähligen anderen Kollateralschäden der Massenzuwanderung und Islamisierung trägt. Diese Schuld der Linken ist noch nicht einmal ansatzweise öffentlich thematisiert worden. Ein absolutes No Go.

Linke Politiker und Journalisten hören nicht auf, sich selbst und ihre Mitmenschen zu täuschen. Sie erfinden laufend Ausreden, Schutzbehauptungen und Strategien, um die durch die Massenzuwanderung ausgelösten Fehlentwicklungen schönzureden, zu relativieren umzudeuten und anderen in die Schuhe zu schieben. Etwa „den“ Männern.

Am Tag der Festnahme der beiden Verdächtigen berichtet die ZiB2 nur das absolut Notwendigste. Das Wort Frauenmord kommt kein einziges Mal vor. Auch im morgendlichen Nachrichtenjournal des ORF-Informationssenders Ö1 ist nichts davon zu hören, dass dieser besonders tragische Fall der bereits 15. Femizid in diesem Jahr ist.

Man will nicht zu viel Aufmerksamkeit auf den Mädchenmord lenken. Die zwei afghanischen Asylwerber sind amtsbekannt. Einer der beiden soll bereits wegen Drogen- und Gewaltdelikten vorbestraft sein. Auch das erklärt die mediale Zurückhaltung. Schließlich hat Justizministerin Alma Zadic, die die linken Medien besonders innig in ihr Herz geschlossen haben, wenige Tage bevor die beiden kriminellen, afghanischen Asylwerber das 13-jährige Kind ermordet haben (alles mutmaßlich versteht sich), die Abschiebungen von Österreich nach Afghanistan heftig kritisiert.

Dieser Mord kommt für Zadic und ihre linkslinken Freunde in den Medien zur Unzeit. Deshalb wird das Thema Frauenmorde vorerst ausgesetzt und erst wieder von den Linken vor den medialen Vorhang geholt, wenn etwa ein 78-jähriger Tiroler seine unheilbar an Krebs erkrankte Frau ins Jenseits befördert. Dann dürfen sich die linken Journalisten und Politiker wieder über die „Männergewalt“ gegen Frauen empören.

Ihr Verhalten zeigt, wie verantwortungs- und skrupellos sie sind. Die Frauenmorde thematisiert die politmediale Klasse nur, wenn es ihr politisch nutzt. Würde es den Linken und Caritas-Gutmenschen tatsächlich um das Leben und die Unversehrtheit der österreichischen Frauen gehen, müsste sie sich als Erstes eingestehen, dass die Massenzuwanderung aus vormodernen Gesellschaften ein katastrophaler Fehler war und nur ein radikaler Kurswechsel die Folgen zumindest lindern kann.

Diese Größe haben sie nicht. Deshalb wird die Frauenmordserie weitergehen, zumal die wahren Ursachen nicht einmal angesprochen, geschweige denn angegangen werden dürfen.

Die unkontrollierte Massenzuwanderung aus dem Islamgürtel ist wie noch jedes sozialistische Gesellschaftsexperiment blutig gescheitert. Alle wissen das. Trotzdem macht das linke politmediale Establishment weiter.