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Werner Reichel
 

Das Programm der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist eine einzige Propagandaveranstaltung gegen alles, was politisch rechts ist. Egal worum es geht, egal welches Format, ob Tatort-Krimis, Kinderprogramm, Reportagen, Nachrichtensendungen, Familienserien oder Magazine: Die politische Botschaft und der Erziehungsauftrag sind stets derselbe.

Wenn das ZDF eine TV-Serie dreht, in der es ausschließlich darum geht, was passiert, wenn eine „rechtspopulistische Partei“ in Deutschland die absolute Mehrheit erringt, ist das eine Fleißaufgabe, sind die linken Klischees vom geistig minderbemittelten, hassenden und hetzenden Rechten zu abgenutzt, dann braucht man einen Propaganda-Overkill, zumal die tägliche Indoktrinations-Dosis im ZDF ohnehin extrem hoch ist.

Die vierteilige Mini-Serie „Deutscher“ konnte also nur in einer unfreiwilligen Persiflage enden: Einen Tag, nachdem die neue rechte Regierung im Amt ist, wird der Dönerladen der sympathischen türkischen Familie abgefackelt und fiese Glatzköpfe verprügeln aus purem Hass einen türkischen – natürlich ebenfalls sympathischen – Apotheker. Ja, lieber Gebührenzahler, das ZDF zeigt euch was passiert, wenn ihr die AfD wählt.

Damit das Böser-Deutscher-armer-Ausländer-Klischee in seiner ganzen Schlicht- und Plumpheit filmisch umgesetzt werden kann, musste die Serie, die laut ZDF in der Zukunft spielt, in die Vergangenheit transferiert werden. Dem Zuseher wird das Deutschland der 1980/90er Jahre gezeigt. Eine Gesellschaft, die längst nicht mehr existiert. Die beiden im Zentrum der Handlung stehenden Familien leben in einer Vorstadtidylle. Die Gutmenschenfamilie (er Lehrer, sie Apothekerin) lebt im roten Einfamilienhaus, direkt daneben, die einfach gestrickte deutsche Prolofamile (er Installateur, sie Hausfrau) im blauen (AfD-)Haus. Dagegen war selbst die Löwinger-Bühne subtil und tiefgründig.

Nur in dieser absurden Retro-Atmosphäre funktionieren die linken Vorurteile, Stereotypen und Narrative. Etwa in der Schule, die die Söhne der beiden Familien besuchen, und wo eine Mehrheit an bösen, hässlichen¸ rechten Deutschen eine Minderheit an muslimischen Schülern drangsaliert. Würde man die Jetztzeit halbwegs realistisch abbilden, müssten die letzten zwei autochthonen Schüler in der Klasse einer deutschen Brennpunktschule die 28 orientalischen Schulkameraden terrorisieren. Das ist selbst für das notorisch realitätsverweigernde ZDF zu abwegig.

In der Serie ist noch die deutsche Familie, bestehend aus Vater, Mutter, Kind, die im Einfamilienhaus mit gepflegtem Garten lebt, die bestimmende gesellschaftliche Kraft des Landes. Lang ist es her, diese Welt existiert offenbar nur noch in den Gehirnen linker Medienmenschen. Im ZDF ist die Zeit Anfang der 1990er stehen geblieben. Damit man dem Zuseher eine dunkle Nazizukunft präsentieren kann, muss man erst eine fiktive bzw. längst untergegangene Welt mit simpel gestrickten Charakteren konstruieren.

In dieser Serie werden Rechte aber nicht nur als widerwärtige Menschen, die von Natur aus böse und schlecht sind, gezeigt, man kommt eher paternalistisch um die Ecke. Der wünschenswerte Normalzustand, den alle Menschen anstreben und einnehmen sollten, ist eine „gesunde“ linke Geisteshaltung. Wer diese (noch) nicht hat, ist entweder ein böser Verführer oder eben ein (dümmlicher bzw. schwacher) Verführter. Rechts bzw. nicht links zu sein, wird als Defekt, Defizit und Krankheit dargestellt. Die gute Nachricht des ZDF: Rechte können geheilt werden.

Wer „Ausländer hasst“ – darauf wird in dieser Serie die rechte Geisteshaltung reduziert– tut dies, weil er persönliche Probleme, Komplexe und Defizite hat, weil er mit der modernen Welt nicht zurechtkommt. Rechts-Sein ist wie Alkoholismus, ein Magengeschwür, eine Neurose oder gar Psychose.

Die echten Böslinge, die professionellen Verführer, Hasser und Hetzer sieht man nicht, weil die Serie im Umfeld der beiden Familien spielt. Sie wirken von außen, von oben, sie zerstören, spalten, verführen. Und der dumme deutsche Unterschichtler fällt drauf rein.

Vieles in dieser plumpen Serie sind linke Projektionen. Die Macher unterstellen den rechten Protagonisten, was die Linke schon jetzt täglich und ohne jedes Schuldbewusstsein praktiziert. Da geht die Polizei etwa den Straftaten von Rechten nur unwillig nach oder der Gutmenschenlehrer wird von der Direktorin abgemahnt, weil er im Unterricht die rechte Regierung kritisiert.

Das ist unter umgekehrten Vorzeichen tägliche Praxis in Deutschland. Es war das ZDF, das wie viele andere Mainstreammedien versucht hat, die massenhaften sexuellen Übergriffe in der Kölner Silvesternacht zu vertuschen, weil sie von nordafrikanischen Männern verübt wurden. Politik, Behörden und Medien verharmlosen linken und islamischen Terror systematisch, während rechte Gewalt aufgeblasen oder frei erfunden wird – man erinnere sich an die „Menschenjagden“ in Chemnitz. Und Lehrer, die es wagen würden, in einer deutschen Schulklasse auch nur ein positives Wort über die AfD zu verlieren, würden sofort an den Pranger gestellt.

Die Macher der Serie haben offenbar Angst, dass ihre politischen Gegner mit denselben miesen Methoden arbeiten könnten, wie es das linke Establishment seit langem tut.

Man sehnt sich nach der guten alten Zeit zurück, als „die Ausländer“ tatsächlich noch aus einer überschaubaren Zahl an Gastarbeitern aus der Türkei und Jugoslawien und nicht aus massenhaft importierten „Schutzsuchenden“ aus Afghanistan oder Afrika bestanden haben.

Damals war die Welt der Gutmenschen noch in Ordnung, weil sie nicht permanent damit beschäftigt waren, die von ihnen importierten Probleme vertuschen, relativieren oder umdeuten zu müssen. Doch diese Welt existiert dank des Engagements eben dieser Gutmenschen nicht mehr. Damit sollte sich auch das ZDF endlich abfinden und in der neudeutschen (Multikulti-)Realität ankommen. Die Feindbilder, gegen die die ZDF-Mitarbeiter so mutig kämpfen, sind ihre eigenen Hirngespinste. Auch wenn sie noch so hysterisch und schrill vor „den Rechten“ warnen, sie zu Sündenböcke für alles machen. Die Rechten werden euch nicht retten, obwohl diese Hoffnung in solchen linken Propagandaschinken unter vielen Schichten vergraben stets mitschwingt.