ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Rubriken

Archiv

Sendungskritik Melden

Bitte um ein Stichwort, warum diese Kritik als rechtswidrig oder ehrenbeleidigend (gegenüber konkreten Personen) offline genommen werden soll. Dass eine Meinung unerwünscht oder unsympathisch ist, ist kein ausreichender Grund dafür.

Ich will die Datenschutzerklärung lesen.

Beitrag melden


Gut integrierte Kriminelle

Andere, Mo, 12.09.2016, 23:09 | Werner Reichel

Als Experte für gesellschaftspolitische Fragen gilt in unseren Breiten, wer eine politisch-korrekte Meinung öffentlichkeitswirksam vertreten kann. Wer den staatlich vorgegebenen Meinungskorridor verlässt, verliert hingegen seinen Expertenstatus, gilt fortan als Hetzer und wird geächtet, selbst wenn er Nobelpreisträger sein sollte, wie etwa die Demontage des Briten Timothy Hunt gezeigt hat. Die bei den Mainstreammedien so beliebten „Experten“  müssen abliefern, was das Establishment verlangt, was das rezente System stützt. Das ist der Deal.

Alles andere, etwa Knowhow oder Sachverstand, sind nicht nur nicht notwendig, sondern sogar  hinderlich für eine Expertenkarriere in einschlägigen Massenmedien. Das ist insofern konsequent, da die Grundlagen für politische Entscheidungen in Europa zunehmend Emotionen, Utopien, Wunschvorstellungen und pervertierte Moralvorstellungen sind. Fakten, Daten und Empirie haben hingegen ausgedient

Es reicht heutzutage einen akademischen Grad in einer der vielen linken Voodoodisziplinen (Gender Studies etc.) und die richtige Meinung zu haben, um für seine steilen Thesen große mediale Plattformen zu bekommen. Etwa den ORF. Science.orf.at titelt: „Kriminalität als einziger Weg zur Integration.“ Das behaupten die Politikwissenschaftlerin Monika Mokre und die Übersetzerin und Aktivistin Birgit Mennel vom European Institute for Progressive Cultural Policies.

Also, wenn Ihnen demnächst ein sogenannter Schutzsuchender ein Messer an die Kehle hält und sie ausraubt oder ihre minderjährige Tochter bei einem Open Air angetanzt, begrapscht und beklaut wird, dann denken Sie daran, der arme Kerl will sich nur in unsere Gesellschaft integrieren. Und ja nicht aufregen, schließlich sind „wir“ – so wie in der „Flüchtlingsproblematik“ eigentlich immer – selbst schuld. Warum? Die sogenannten Flüchtlinge bekommen einfach zu wenig Geld von uns. Sagen die Experten Mokre/Mennel via ORF.

Weshalb den Schutzsuchenden nur die Möglichkeit bleibt, gut integrierte Kriminelle zu werden: „(…) ermöglicht das illegal erworbene Geld, sich so zu kleiden, dass man auf der Straße nicht auffällt, Freunde zu treffen und soziale Kontakte zu pflegen, was gewissermaßen Grundlage für eine Anpassung und Integration in die Mehrheitsgesellschaft ist.“ Hugo Boss Klamotten und das neue Samsung Galaxy S7 sind schließlich nicht gerade billig.

Was Mokre/Mennel eigentlich sagen wollen: Die Asylindustrie und ihre tausenden Beschäftigten brauchen mehr Kohle, viel mehr. Dass linke „Aktivisten“ und „Politikwissenschaftlerinnen“, also Angehörige dieses mittlerweile gigantischen steuergeldfinanzierten Geschäftszweiges, PR in eigener Sache machen und solchen Stuss verzapfen, okay. Wer aber dieser völlig abgehobenen und überdrehten Propaganda mit pseudowissenschaftlichem Anstrich kommentarlos eine Bühne gibt, ist verantwortungslos und hat jeglichen Anspruch verspielt, ein seriöses journalistisches Medium zu sein.