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Morgenjournal (I)

oe1Andere, Di, 18.10.2016, 10:40

Wenn Michael Schickhofer (SPÖ Steiermark) in tiefster Prolo-Manier den Finanzminister (ÖVP) anstänkert und dabei auch noch persönlich wird – man höre auf Ö1 selbst nach –, ist das vielleicht für manche Hörer unterhaltsam und sicherlich für viele ORF-Redakteure Balsam.

Spätestens aber, als Schickhofer schimpft, der Finanzminister gebe den Großkonzernen 1,2 Milliarden*, wäre ein zumindest dezenter Hinweis des ORF-Redakteuers an den steirischen Klassenkämpfer angebracht, dass es in Österreich um ein VIELFACHES MEHR Klein- und Mittelunternehmen – darunter viele Familienunternehmen – gibt, als die von den Sozis so verachteten „Großkonzerne“.

Wünschenswert wäre auch ein Hinweis des ORF-Interviewers gewesen, dass es doch exakt diese österreichischen Klein- und MIttelbetriebe sind, die exakt jene Milliarden Euro in die Sozialkassen der Republik einzahlen, die der Sozi so gerne ausgibt. Und dass es exakt diese Klein- und Mittelbetriebe sind, die tausende Arbeitsplätze bieten und schaffen.

Aber bitte, das wäre natürlich deutlich zu viel verlangt, von den Sozialisten - vor und hinter dem Mikrofon.

* (angedacht ist die Senkung der Körperschaftsteuer, um der Wirtschaft Luft für neue Arbeitsplätze und Investitionen zu verschaffen.)