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Bundesland heute

ORF2Andere, Sa, 25.03.2017, 21:59

"Schani, trag den Garten raus...", heißt es jetzt wieder. Aber die Schanigartensaison ist heuer mit einem fetten Wermutstropfen gewürzt - das wusste "Wien heute" zu berichten. So gibt es für die Gastronomen eine saftige Teuerung bei den Gastgärten.

Es wird von einem Schanigarten berichtet, der pro Saison 600 Euro kostete, jetzt wird er für 6000 Euro(!) vergeben. Die Stadt Wien hat also neben den Autofahrern neue Melkkühe gefunden.

Ich frage mich, wie viele Menschen das Kalkül der Stadtregierung durchschauen: Mich wunderte es, dass in den letzten Saisonen extrem viele Schanigärten genehmigt wurden. Jetzt ist mir klar warum. Die Stadt Wien fixte die Wirte an, die Kosten waren durchaus moderat - und jetzt schwuppdiwupp kommt die kräftige Erhöhung.

Egal, ob man die Wirte als Opfer sieht, oder meint, dass diese Unternehmer sich das durchaus leisten können - darum geht es gar nicht. So eine enorme Erhöhung ist schamlos und mit nichts zu erklären.

O.k. eine Erklärung hab ich schon und die ist durchaus nicht aus der Luft gegriffen: Wien muss ja einiges finanzieren: Flüchtlinge, Mindestsicherung, abstruse Kulturveranstaltungen, TV-Sender wie Okto, der unter Ausschluss der Öffentlichkeit sendet, usw.

P.S. Und wer trotzdem meint, die Wirte können das ruhig "blechen" - der sollte daran denken, dass diese Mehrkosten in vielen Fällen an die Kunden weiter gegeben werden...