ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Rubriken

Archiv

Sendungskritik Melden

Bitte um ein Stichwort, warum diese Kritik als rechtswidrig oder ehrenbeleidigend (gegenüber konkreten Personen) offline genommen werden soll. Dass eine Meinung unerwünscht oder unsympathisch ist, ist kein ausreichender Grund dafür.

Ich will die Datenschutzerklärung lesen.

Beitrag melden


Zeit im Bild

ORF2Andere, Mi, 19.04.2017, 15:34

Anlässlich eines Berichtes über das Wahlverhaltens der in Österreich lebenden Türken wurde ein Beitrag gebracht, in dem die wiedergenesene Chefin der Grünen – unwidersprochen – behaupten durfte, dass „integrationstechnisch einiges versäumt worden ist“ und dass man auf die „Jungen zugehen müsse“.

Was muss noch alles gemacht werden, um diese eine Ethnie endlich an ein demokratisches Verständnis heranzuführen? Alle Integrationsbeauftragten sind Türken und die Integrationskindergärtnerinnen, soweit es sie gibt, sind Türkinnen. Der falsche Weg, auf Kosten der österreichischen Steuerzahler jemanden zu beschäftigen, der als eine Art Dolmetsch fungiert – damit ist jede Motivation der Kinder unterbunden, Deutsch zu lernen. Außerdem gibt es neben einer Bringschuld, der wir meiner Meinung genügend nachkommen, auch eine Holschuld, die massivst zu wünschen übrig lässt.

Warum fragt der ORF nicht, warum bei Ungarn, Polen, Chinesen, Vietnamesen und Philippinos keine Probleme bezüglich Integration herrschen und warum diese keine Integrationsbeauftragten benötigen? Warum erwähnt der ORF nicht, dass sämtliche Asiaten und Angehörige der ehemaligen Ostblockländer Deutsch sprechen. Die Kinder sämtlicher Chinesen, die wir kennen, sprechen Mandarin, aber natürlich auch fließend Deutsch und Englisch. Es ist nun einmal so, was nie ausgesprochen wird, dass Asiaten Wissen als erstrebenswertestes Gut ansehen, während andere Ethnien den 3er-BMW und das Messer als höchstes Gut ansehen, neben der Mindestsicherung.

Integration kann nicht funktionieren, trotz massivsten Invests, wenn Inkompatibilität zwischen zwei Kulturkreisen herrscht. Und das sollte einmal erwähnt werden. Dazu bedarf es nur, die wahren Experten zu Wort kommen zu lassen, wie den ehemaligen Bürgermeister von Neu-Kölln, Heinz Buschkowsky, oder einen Hamed Abdel Samad, oder einen Imad Karim. Nur werden die vom ORF gemieden wie Dracula das Kreuz vermieden hat, weil sie wahrscheinlich Dinge erwähnen würden, die nicht zur links-grünen Ponyhofidylle passen. Was der ORF durch diese einseitige Art der Berichterstattung erreichen will: Uns autochthone Österreicher als fremdenfeindliche Wesen darzustellen, die zu wenig für die Integration tun – und das verärgert viele.