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ZIB 2

ORF2Andere, Mi, 24.05.2017, 08:23

Der ORF berichtet über den Terroranschlag in Manchester und sogar über die bisher 14 Terroranschläge in Europa seit November 2015 und schafft es mit keinem Wort den Islam zu erwähnen. Gratulation!

Wieder das übliche Rätselraten über das Motiv: „Was immer auch den Täter auch zu diesen grauenvollen Attentat getrieben hat, jetzt nach seinem Tod ist die öffentliche Aufmerksamkeit ihm sicher. Einige wenige Stunden lang.“

Und täglich grüßt das Murmeltier. Es ist inzwischen zur Routine geworden, nach den Terroranschlägen über die für jeden informierten Menschen naheliegenden Motive zu rätseln. Das Naheliegende, der gemeinsame Hintergrund dieser Anschläge wird gekonnt ignoriert. Dabei sagen die Attentäter selbst, warum sie das machen. Und es ist auch im Koran nachzulesen. Die Dschihad-Regeln:

  1. Dschihad ist von Allah befohlen. Es gibt keine höhere Autorität; also ist Dschihad immer gerechtfertigt.
  2. Lass dich niemals durch irgendwelche Regeln oder Einschränkungen aufhalten, der Zweck heiligt jedes Mittel, egal wie furchtbar.
  3. Spiele immer das Opfer. Mohamend kehrt die Sichtweise um. Obwohl er unschuldige Menschen ohne Not angreift, beschuldigt er sie, dass sie „andere davon abgehalten hätten, Muslime zu werden“ und Götzen anbeteten. Der Angriff ist ihre Schuld und die Muslime sind die Opfer, nicht die Ungläubigen.
  4. Wiederhole das wieder und wieder – und die Leute werden es irgendwann glauben.

Auch beim ORF lautet anscheinend die Devise: Kein böses Wort über den Islam und: Wo ist unsere Schuld?

Roland Adrowiter stellt fest, dass die Anschläge oft von Männer verübt werden, die hier aufgewachsen sind und hier sozialisiert worden sind: „Und sehr viele Menschen fragen sich: Was haben wir falsch gemacht? Was ist da falsch gelaufen in der Integration dieser Menschen, die dann zu so etwas fähig sind.“

Aha. Also haben offenbar WIR etwas falsch gemacht? Doppeldenk vom Feinsten! 

Roland Adrowitzer berichtet weiter über die „natürlich deprimierende Stimmung in Manchester“ , die aber auch „sehr entschlossen“ sei. „Wann immer sowas passiert, in diesem Land stehen die Menschen zusammen“ und dann weiter, dass er und sein Kameramann von einem Polizisten Kaffee bekommen hat. Soweit das Wichtigste aus Manchester.

Armin Wolf liefert eine Übersicht über die kulturellen Bereicherungen der letzten Jahre: „Seit November 2015 hat es in Europa 14 Anschläge mit Todesopfern gegeben. Aber kann man sich gegen derart heimtückische Anschläge schützen? Darüber beraten in Wien derzeit 400 Terrorexperten bei einer OSZE-Konferenz.“

400 Terrorexperten und Armin Wolf rätseln, wie man sich gegen derart heimtückische Anschläge schützen kann.. Man betreibt wieder Symptomforschung anstatt Ursachenforschung.

Es ist schon faszinierend, wie man 400 Experten mit einer Frage beschäftigen kann, die sich nur stellt, weil uns eine andere Hundertschaft an Experten die Vorteile einer multikulturellen Welt verkauft hat und noch immer verkauft.

Eine multikulturelle Gesellschaft bedingt sinkende gesellschaftliche Solidarität, sinkendes wechselseitiges Vertrauen. Am Ende stehen Gewalt, Blutvergießen und möglicherweise auch Bürgerkrieg.

Es wäre ja einmal ein Anfang, sich an geltende Gesetze zu halten. Insbesondere die rigorose Schutz der Schengengrenze sowie die penible Einhaltung der Genfer Flüchtlingskonvention wären einmal ein Anfang. Nach dieser GfK hätte nämlich praktisch kein einziger der über den Landweg gekommenen Orientalen und Afrikaner einen Schutzstatus.

Überfällig ist auch eine breite öffentliche Diskussion über unsere Zukunft, und vor allem über unsere ausrechenbare demographische Zukunft. Was bedeutet es für die Demokratie, wenn in einer Demokratie die Mehrheit islamischen Glauben ist? Wir laufen sonst Gefahr, dass über die Hintertür der Demokratie und Toleranz die Scharia eingeführt wird.

Unsere Demokratie steht zur Disposition, aber der ORF sieht wie immer die Gefahr von rechts kommen. Im zuvor gesendeten Report hat der ORF wieder Nazis gesucht und gefunden. Diesmal Slowenen, die der gefallenen slowenischen Soldaten in Bleiburg in Rahmen einer Messe gedenken.

Die Diskussion über die Zukunft Österreichs wird daher ohne ORF und somit ohne Linksdrall stattfinden müssen. Was mich nicht besonders traurig macht.