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ZIB

ORF2Andere, Sa, 29.07.2017, 12:18

Und wiederum hört man: Auch der Hamburger Messer-Verbrecher könne nicht abgeschoben werden, da er keine Papiere habe. Da offenbart sich die extreme Hlflosigkeit bzw. der mangelnde Wille der verantwortlichen Politiker durchzugreifen, um diesen unerträglichen Zustand abzuschaffen.

Ich möchte an dieser Stelle einige Vorschläge unterbreiten, um einen weiteren Zuzug von „Schutzsuchenden“ zu unterbinden bzw. Auszuweisende wirklich auszuweisen. (Zu dem Begriff Schutzsuchende gibt es eine wunderbare Wortkreation von Michael Klonovsky anlässlich der Silvesternacht 2016/17, wo Anlaufstellen für hilfesuchende Frauen eingerichtet wurden. „Schutz suchen vor Schutzsuchenden“.)

Empfehlung 1: Auf dem Meer nehme man sich Australien zum Vorbild. Die Größe der europäischen Marine wurde bereits thematisiert. Außerdem müsste Italien nur die Schlepperboote der NGOs am Auslaufen hindern, bei gleichzeitiger Hilfestellung der libyschen Küstenwache mit mehreren Patrouillenbooten durch die EU.

Empfehlung 2: Auf dem Landwege nehme man sich die Ungarn als Vorbild, das die Balkanroute unattraktiv gemacht hat.

Empfehlung 3: Bei den Sozialleistungen nehme man sich die ehemaligen Ostblockländer zum Vorbild – und Ruhe wäre. Gleichzeitig müsste man den Libyern oder Marokkanern eine ordentliche finanzielle Prämie in Aussicht stellen, sollten sie den Flüchtlingsstrom zur Gänze unterbinden. Und alle denjenigen, die bereits innerhalb der EU sind, aber abgeschoben werden sollten und angeblich keine Papiere vorweisen können, unterbreite man zwei Alternativen: Entweder sie gehen freiwillig zurück oder es kommt Plan B ins Spiel. Die EU müsste Putin oder Kim Jong Un mit Geld zuschütten, damit diese einige tausend Quadratkilometer für ein Lager verpachten, wo die Staatenlosen hingebracht werden. Und ganz sicher würden die der Papiere verlustig gewordenen „Schutzsuchenden“ gerne die „Urlaubsparadiese“ verlassen und in ihre Länder Syrien, Afghanistan, Irak, Marokko, Bangladesch oder wo auch immer sie herkamen, zurückkehren. Noch immer besser als Sibirien oder Nordkorea.

Dass sämtliche Gutmenschorganisationen, die dadurch ihrer Einkünfte beraubt würden, dagegen Sturm liefen, müsste man einfach ignorieren, denn es ist unmöglich, es allen recht zu machen. Aber der Schutz der eigenen Bevölkerung hat nun einmal Vorrang.